15. Mai 2006
Der Gemeinderat hat sich mit dem betrüblichen und frustrierenden Thema Vandalismus befasst und Massnahmen beschlossen
Aus dem Gemeinderat
  • Netzmodernisierung der GGA vor Auftragsvergabe und Baubeginn
  • Massnahmen gegen Vandalismus

Aus der Verwaltung
  • Deponien Muttenz: Öffentliche Veranstaltung am 15. Juni 2006

An seiner Sitzung vom 10. Mai 2006, befasste sich der Gemeinderat u.a. mit folgenden Sachverhalten:

Netzmodernisierung GGA vor Auftragsvergabe und Baubeginn
Gemeinderat Kurt Kobi orientierte den Gesamtgemeinderat über den Stand des Projektes Ausbau GGA-Netz. Zur Zeit werden die Ausschreibungen für Materiallieferungen und Installationsarbeiten nach GATT/WTO vorbereitet. Ebenfalls werden die erforderlichen Tiefbauarbeiten öffentlich ausgeschrieben. Nach Eingang und Überprüfung der Offerten können die Aufträge voraussichtlich Ende Juli 2006 vergeben werden. Nach Ablauf der Einsprachefristen sollen die Arbeiten noch im Herbst 2006 in Angriff genommen werden. Das gesamte Gemeindegebiet wurde in 17 Sektoren eingeteilt, deren Ausbau und Aufschaltung in Etappen erfolgen wird. Es ist vorgesehen, dass der gesamte Ausbau Ende 2008 abgeschlossen sein wird und alle Einwohnerinnen und Einwohner ab diesem Zeitpunkt die Vorteile des ausgebauten GGA-Netzes nutzen können.

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Massnahmen gegen Vandalismus
Einmal mehr hatte sich der Gemeinderat mit dem betrüblichen wie frustrierenden Thema „Vandalismus“ zu befassen. Angestossen wurde die Diskussion durch eine Stellungnahme der Sicherheits- und Umweltkommission (SUK), welche sich darin überzeugt zeigt, dass ein wirksamer Beitrag zur Bekämpfung des Vandalismus auch seitens der Bevölkerung geleistet werden kann. Die Kommission vermutet, dass die durch Vandalenakte verursachten Kosten von der Öffentlichkeit massiv unterschätzt werden und daher die soziale Kontrolle ungenügend ist. Auch die SUK betont, dass die Beobachtung eines Vandalenaktes sofort der Polizei gemeldet werden soll. Der Gemeinderat nahm den Vorschlag der Kommission auf, künftig in periodischen Abständen über die verursachten Schäden und deren Kostenfolgen zu berichten und gleichzeitig auch Tipps und Verhaltensregeln für Betroffene und Zeugen zu kommunizieren.


Vermehrte Patrouillen angeordnet
Der Gemeinderat ist sich der flankierenden Massnahmen bewusst, welche auch ein Gemeinwesen zu leisten hat, um präventiv Vandalismus und Gewalt vorzubeugen. Dazu gehört beispielsweise das Zurverfügungstellen von Infrastrukturen, um sportliche Aktivitäten der Jugendlichen zu ermöglichen, gleichzeitig aber kann auch das Jugendhaus mit seinen Angeboten vorbeugende Arbeit leisten. Den Einsatz einer Streetworkerin resp. eines Streetworkers erachtet der Gemeinderat deshalb als besonders sinnvoll. Gleichzeitig aber ist er sich der Tatsache bewusst, dass die polizeiliche Präsenz zu verstärken ist. Deshalb beauftragte er die Gemeindepolizei, in den kommenden Wochen und Monaten ihre Patrouillentätigkeit auch in den Nachstunden und an Wochenenden zu verstärken. Die Gemeindepolizei wird dabei zusätzlich von dafür speziell geschulten Angehörigen der Securitas unterstützt. Diese Aktivitäten erfolgen in Abstimmung mit der Kantonspolizei Basel-Landschaft.


Muttenz, 15. Mai 2006
DER GEMEINDERAT

(Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an Gemeindeverwalter U. Girod, Tel. 061 466 62 01)

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Aus der Verwaltung:


Vorankündigung
Deponien Muttenz - Öffentliche Veranstaltung am 15. Juni 2006
Am 15. Juni um 18.30 Uhr organisiert die von der Gemeinde Muttenz eingesetzte Begleit- und Informationsgruppe Deponienuntersuchungen Muttenz eine Veranstaltung in der Aula der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Gründenstr. 40. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen.

Die Begleit- und Informationsgruppe Deponienuntersuchungen Muttenz bietet mit dieser Veranstaltung eine Plattform, an der Thesen und Sichtweisen verschiedener aussenstehender Fachleute und projektbegleitender Experten zu den laufenden Deponienuntersuchungen vorgestellt und diskutiert werden.

Nebst einem Referateteil mit Beiträgen zur Gefährdungsabschätzung, zur Grundwassersituation im Raum Muttenz, zur Spurenanalytik des Grundwassers und zur Sichtweise der Vollzugsbehörde bietet ein Podiumsteil verschiedenen Personen aus Wissenschaft, Politik und Bevölkerung Gelegenheit, die vorgestellten Thesen zu diskutieren. Die Veranstaltung wird von Prof. Thomas Heim (Hochschule für Life Sciences, FHNW) geleitet und moderiert.

Zugehörige Objekte

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