Unerwünschte gelbe BlütenprachtDie Goldrute ist eine stark wuchernde Pflanzenart, welche Blütenpflanzen verdrängen kann, die für die einheimische Tierwelt wichtig sind. Bereits kleine Bestände dieses invasiven Neophyten sollten frühzeitig beseitigt werden. Die Kanadischen Goldruten und die Riesen Goldruten (Solidago canadensis und S. giganthea) zählen zu den verbotenen invasiven Neophyten. Gemäss Freisetzungsverordnung dürfen sie in der Schweiz nicht verkauft und ausgepflanzt werden. Schon einzelne Pflanzen können in der Natur ausserhalb von Gärten grossen Schaden anrichten. Mit dem dichten Wurzelwerk und den flugfähigen Samen besiedeln die Goldruten sehr rasch die verschiedensten Lebensräume. Die Dezimierung der Bestände in Naturschutzgebieten oder Brachflächen wie Bahnböschungen verursacht jährlich enorme Kosten. Auch kann der Pollen beim Menschen Allergien auslösen. Die Gemeinde überwacht öffentliche Flächen und bekämpft aufkommende Bestände. Damit diese Massnahmen ihre volle Wirkung entfalten, ist es wichtig, dass die Bevölkerung invasive Neophyten auch in den eigenen Haus- und Familiengärten erkennt und mit unproblematischen Alternativen ersetzt. Als Hauskehricht entsorgen Ersatzpflanzen wählen Eine kostenlose Zusammenstellung von möglichen Alternativen für Ihren Garten ist im Gemeindehaus am Schalter Information oder auf www.muttenz.ch unter dem Stichwort „Problempflanzen“ erhältlich. Weitere Fragen beantwortet die Abteilung Umwelt unter 061 466 62 78 oder umwelt@muttenz.bl.ch ((Foto 1 links)) Der Gewöhnlicher Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris) wird auch von Wildbienen geschätzt und ist eine gute Alternative. (Foto: wikipedia) ((Foto 2 rechts)) Die verbotene Kanadische Goldrute (Solidago canadensis) blüht jetzt und ist leicht zu erkennen. (Foto: infoflora.ch) ![]() Links: der gewöhnliche Gilbweiderich / Rechts: die verbotene Kanadische Goldrute Datum der Neuigkeit 19. Aug. 2019
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