Zur Pensionierung von Marylou Gander, Beatrice Hartz und Myrtha Seiler

15. Dezember 2014
Gleich drei langjährige Mitarbeiterinnen der Verwaltung der Gemeinde Muttenz gehen auf Ende Jahr vorzeitig in Pension. Wir blicken auf deren intensive und langjährige Arbeit zurück und sagen Danke!
Marylou Gander ist im Luzernischen Dagmarsellen aufgewachsen und hat Ende der 60er Jahre das Handelsdiplom erhalten. Lange Jahre arbeitete sie zuhause als Hausfrau und Mutter und sorgte für ihre drei Mädchen. 1996 wagte sie den Wiedereinstieg in die familienexterne Arbeit. Seit 2006 leitete sie das Ressort Kommunikation, war erste Anlaufstelle bei telefonischen Kontaktaufnahmen und empfing die Einwohnerinnen und Einwohner am „Schalter Information“ freundlich und zuvorkommend. Daneben bewirtschaftete Marylou die Gemeinde-Website als Visitenkarte der Gemeinde. Die Lehrlingsausbildung lag Marylou Gander von Anfang an sehr am Herzen. Die jungen Berufseinsteiger und -einsteigerinnen wurden sorgfältig in die Aufgaben eingeführt und darin begleitet. Gegenüber den Klienten am Telefon und am Schalter kamen die Lebenserfahrung von Frau Gander, das erworbene Wissen und ihre Fremdsprachenkenntnisse voll zum Tragen. Wir danken Marylou Gander für ihre Arbeit und wünschen ihr nach der intensiven, mit Berufs und Familienarbeit gefüllten Zeit einige andere reichhaltige Erfahrungen, zum Beispiel mit Reisen nach Australien, dem fernen Land, das ihr besonders nah ist.

Beatrice Hartz ist in Basel aufgewachsen und hat sich nach einer Erstausbildung als Arztgehilfin in den 80er-Jahren an der Abendschule für Sozialarbeit zur Sozialarbeiterin ausbilden lassen. Nach einigen Jahren Beratungstätigkeit für Behinderte wechselte sie 1991 zur Sozialberatung Muttenz. Zu Beginn ihrer Tätigkeit war sie zusammen mit nur drei anderen Mitarbeitern und einer Sekretärin sowie ausgerüstet mit lediglich einem PC für die Unterstützung von Menschen in Krisen und finanziellen Schwierigkeiten zuständig. Im Verlauf ihrer Laufbahn hat Beatrice Hartz viele Wechsel und Umbauten in der Sozialberatung Muttenz erlebt, aber in all den Jahren konnten wir mit ihr auf eine zuverlässige und gewissenhafte Mitarbeiterin zählen. Wir danken Beatrice Hartz auch im Namen der zahlreichen Klienten und Klientinnen ganz herzlich für die grosse Arbeit und den Einsatz in den vergangenen 23 Jahren und wünschen Frau Hartz in der Zeit des Ruhestands viel Spass bei ihren sportlichen Aktivitäten, dem Rennvelofahren, Tennisspielen und Skifahren.

Mit Myrtha Seiler konnte der Gemeinderat vor 23 Jahren ein Muttenzer Urgestein anstellen. Myrtha Seiler ist in Muttenz aufgewachsen, hat hier die Schulen besucht und sie besitzt auch das Ortsbürgerrecht. Sie machte Anfang der 70er Jahre eine kaufmännische Lehre beim Kaufhaus Knopf in Basel, widmete sich ab 1980 der Familienarbeit und fand 1991 den beruflichen Wiedereinstieg in der Debitorenbuchhaltung der Gemeindeverwaltung, wo sie dafür sorgte, dass die gestellten Rechnungen auch bezahlt und richtig verbucht wurden. Sie hat dabei immer den Überblick über die Zahlen und Fakten behalten und die Kundenkontakte freundlich aber bestimmt gestaltet. Myrtha Seiler turnt seit Jahren, geht regelmässig ins Hallenbad zum Aquafitten und leistet nebenbei seit Jahren einen grossen Einsatz für das Bauernhausmuseum.
Wir danken für die sehr gute Arbeit und sind froh, dass Myrtha Seiler ihre profunden Ortskenntnisse in der Arbeitsgruppe Museen weiterhin einbringt und wünschen Myrtha Seiler bei der Verwendung ihres neuen Zeitguthabens im beruflichen Ruhestand viel Freude.

Gemeinderat und Verwaltungspersonal danken allen drei Frühpensionärinnen für die langjährige Tätigkeit im Dienst und zum Wohl unserer Gemeinde recht herzlich. Für den neuen Lebensabschnitt wünschen wir ihnen und ihrer Familie beste Gesundheit und alles Gute im wohlverdienten Ruhestand.