Die Gemeinde informiert
- Tagesheim Sonnenmatt vorbildlich sauber
- Vernehmlassung zur Teilrevision der Kantonalen Asylverordnung
Aus der Verwaltung
- Ruderalflora mit Herbiziden beschädigt
- Neuigkeiten im Ausbauprogramm Radrouten BL: Bauliche Massnahmen und Radfah rer-Zählstellen
Aus dem Gemeinderat |
Anlässlich seiner Sitzung vom 4. September 2013 bearbeitete der Gemeinderat u.a. die folgenden Geschäfte:
Tagesheim Sonnenmatt vorbildlich sauber
Ende August wurde das Tagesheim Sonnenmatt einer Inspektion durch das kantonale Laboratorium unterzogen. Dabei wurden verschiedene Bereiche kontrolliert und überprüft: die generelle Hygiene, die Garderobe, die Küche, die Kühleinrichtungen, die Lebensmittel und die entsprechende Qualitätssicherung. Der Inspektionsbericht ist äusserst positiv ausgefallen. Der Betrieb erfüllt in allen Bereichen die Lebensmittelgesetzgebung sehr gut. Der Gemeinderat gratuliert dem Sonnenmatt-Team zum erfreulichen Resultat als wichtigen Beitrag zum Wohle der Kinder und zum Vertrauen der Eltern.
Vernehmlassung zur Teilrevision der Kantonalen Asylverordnung
Die Gemeinde Muttenz nimmt an einer Vernehmlassung zur Teilrevision der Kantonalen Asylverordnung der kantonalen Finanz- und Kirchendirektion teil. Dabei geht es um die Anpassung an das revidierte Sozialhilfegesetz im Bereich Eingliederungen. Der Gemeinderat und die Sozialhilfebehörde Muttenz stimmten der vorgeschlagenen Anpassung zu.
Muttenz, 9. September 2013
DER GEMEINDERAT
(Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an Gemeindeverwalter Aldo Grünblatt, Tel. 061 466 62 01)
Aus der Verwaltung |
Ruderalflora mit Herbiziden beschädigt
Mitarbeiter der Abteilung Betriebe haben im Juli deutlich sichtbare Spuren einer Herbizidbehandlung der Ruderalfläche entlang der Breitestrasse auf 250 Metern festgestellt. Dabei wurden gezielt einige Pflanzen der aufkommenden Flora verbrannt. Es deutet alles darauf hin, dass die Beschädigung mutwillig erfolgte.
Wenn auf öffentlichen Plätzen oder entlang von Strassen einheimische Vegetation spriesst, entsteht bei der Bevölkerung zuweilen der Eindruck, dass diese Flächen nicht gepflegt und sich selbst überlassen werden. Dies ist keineswegs der Fall. Vielmehr steckt ein an die lokalen Verhältnisse und Ressourcen angepasstes Pflegekonzept dahinter. Naturnah gestaltet, erfüllen Verkehrsbegleitflächen wie Strassenränder, Plätze oder Kreisel sogar wichtige ökologische Ausgleichsfunktionen. Die Gemeinde Muttenz leistet hier ihren Beitrag, indem sie definierte Bereiche im öffentlichen Raum naturnah pflegt. Eine Möglichkeit ist die Ruderalflur, auch Steinflur genannt. Ruderalflure sind Brachflächen aus meist einheimischem Gestein mit einer speziellen Flora. Ruderalflächen können farblich sehr schön gestaltet werden und sind dankbar, weil die Ruderalflora lange blüht. Sie sind damit auch für die verschiedensten Lebewesen wertvolle Flächen im Siedlungsgebiet.
Wir bedauern es sehr, wenn Teile dieser Lebensräume mutwillig zerstört werden und weisen gleichzeitig darauf hin das missbräuchliche Herbizidanwendungen oder das beschädigen von Pflanzen auf Allmend zur Anzeige kommen. Die Gemeinde nimmt auch entsprechende Hinwei-se aus der Bevölkerung entgegen (allfällige Beobachtungen bitte an Ressort Grünanlagen 061 467 97 44
Neuigkeiten im Ausbauprogramm Radrouten BL: Bauliche Massnahmen und Radfahrer-Zählstellen
Wie die kantonale Bau- und Umweltschutzdirektion im August mitteilte, schreitet der Ausbau des kantonalen Radroutennetzes voran: In diesem Jahr finden diverse Realisierungen statt bzw. laufen dieses Jahr noch an. Neben den reinen Radroutenprojekten werden Massnahmen zugunsten der Radfahrerinnen und Radfahrer zusätzlich im Rahmen von Strassenbauprojekten umgesetzt.
Seit dem letzten Jahr existieren zudem drei Zählstellen für den Radverkehr, welche jeweils ein hohes Aufkommen des Radverkehrs an den jeweiligen Standorten ausweisen.
Im Frühjahr konnte bereits der erste Abschnitt des Radwegs zwischen Bubendorf und Hölstein eröffnet werden. Im Bereich Station Lampenberg / Bärenmatte wurde das bestehende Trottoir zu einem abgetrennten Fuss-/Radweg ausgebaut. Im weiteren Verlauf bis zur Station Talhaus wurde Richtung Hölstein ein Radstreifen auf der Hauensteinstrasse markiert und das Trottoir für Radfahrer Richtung Bubendorf freigegeben. Bis 2015 ist sowohl ein Radweg zwischen Talhaus und Station Lampenberg abseits der Kantonsstrasse, als auch der restliche Ausbau des Fuss-/Radwegs zwischen Bärenmatte und Hölstein entlang der Kantonsstrasse vorgesehen.
Auch im hinteren Frenkental werden derzeit Massnahmen für den Radverkehr umgesetzt bzw. stehen demnächst an. Bis Ende 2013 wird auf der Hauptstrasse in Bubendorf (Bereich Industriegebiet) eine Kernfahrbahn eingerichtet. Ausserdem wird in Ziefen die Voreichstrasse u.a. für den Radverkehr ertüchtigt. Ab 2014 steht dann der Lückenschluss im Ausserortsbereich in Form eines abgetrennten Fuss-/Radwegs entlang der Kantonsstrasse zwischen Bubendorf und Ziefen an.
In Allschwil wird der Grabenring zwischen Hegenheimermattweg und Zollanlage leicht umge-baut, damit beidseitige Radstreifen angelegt werden können.
Ab Herbst 2013 startet der Neubau des entlang der Kantonsstrasse angeordneten Radwegs zwischen Oberwil und Allschwil. Die circa drei Kilometer lange Strecke soll in drei Etappen bis 2015 realisiert werden. Begonnen wird mit dem Abschnitt Oberwil Gymnasium bis Familiengärten „Im Buech“.
Ebenfalls ab Herbst starten die Bauarbeiten für die Sanierung und den Ausbau der Kantonsstrasse zwischen Zwingen und Brislach, auf welcher zukünftig Radstreifen markiert werden.
In den Sommerferien konnte im Bereich der Motorfahrzeugprüfstation Münchenstein eine abgetrennte Führung für den Radverkehr entlang der Reinacherstrasse realisiert werden. Somit kann der Radfahrer entweder wie bisher den Weg durch den stark befahrenen Kreisel wählen oder ihn umfahren. Die hier abzweigende Radroute nach Bottmingen wird ab Frühjahr 2014 von der Bruderholzstrasse aus Sicherheitsgründen auf parallel verlaufende Feldwege und einen neu gebauten Radweg am Kreisel Fiechthag verlegt. Die Bauarbeiten dazu sollen noch Ende 2013 beginnen.
In Frenkendorf und Füllinsdorf werden bis 2014 ein neuer Radweg auf dem Deckel des neugebauten Tunnels der H2, sowie Radstreifen auf der Mühlerain-/ Niederschönthalstrasse, der Parkstrasse und der Liestalerstrasse entstehen.
Weitere punktuelle Verbesserungen für den Veloverkehr sind ausserdem in Liestal (Bereich Rhein-/ Bahnhof-/ Oristalstrasse), auf der Hauptstrasse in Lausen, auf der St. Jakobstrasse in Muttenz, auf der Hauptstrasse in Ormalingen, im Bereich Schweizerhalle sowie in Hölstein auf dem Radweg an der Frenkenstrasse vorgesehen.
Auskünfte über das tatsächliche Aufkommen von Radfahrern geben seit März 2012 drei Velozählstellen, welche in der Amerikanerstrasse in Binningen, in der Reinacherstrasse in Mün-chenstein und in der Muttenzerstrasse in Pratteln eingerichtet wurden. Das Erhebungssystem mit Induktionsschlaufen im Belag für die richtungsgetrennte Zählung wird auch im Kanton Basel-Stadt angewandt.
Die ersten Auswertungen zeigen, dass der Tagesschnitt an den ausgewählten Zählstandorten je nach Jahreszeit zwischen 400 und 1’600 Velos liegt. Dank des konstanten Sommerwetters konnten im Juni 2013 die bisherigen Spitzenwerte erreicht werden: Am 6. Juni 2013 waren 2'402 Velofahrer auf der Amerikanerstrasse in Binningen unterwegs. Während des gesamten Monats konnten in Binningen über 48'000, in Pratteln knapp 32'000 und in Münchenstein trotz Bauarbeiten fast 24'000 Velofahrer gezählt werden.
Allgemeine Informationen zum Streckennetz der Radrouten sind auf der Internetseite des Tiefbauamts abrufbar. Neben einer Übersichtskarte finden sich dort auch Beschreibungen der laufenden Radroutenprojekte. Zudem besteht ein Zugang zur „WebGIS Radrouten BL“-Plattform mit weiteren Informationen sowie dem strassengenauen Verlauf der einzelnen Radrouten. Die monatlichen Auswertungen der Zählstellen für den Radverkehr sind unter der generellen Rubrik „Verkehrserhebungen“ einsehbar.
Für Rückfragen:
Armin Schmauss, Projektleiter der Radrouten im Kanton Basel-Landschaft, Tiefbauamt,
Tel. 061 552 90 48
Zugehörige Objekte
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