Gemeindepolizei nimmt semistationäre Radaranlage in Betrieb
Seit Ende September verfügt die Gemeindepolizei Muttenz über eine neue semistationäre Radaranlage, die viele Vorteile gegenüber den bisher eingesetzten Geschwindigkeitsmessgeräten aufweist.
Die Abteilung Sicherheit, insbesondere die Gemeindepolizei, beobachtet und analysiert die Verkehrs- und Sicherheitsaspekte in der Gemeinde Muttenz kontinuierlich. Die Gemeindepolizei überwacht den Verkehr regelmässig mit Verkehrskontrollen und -zählungen sowie durch die Auswertung von Anwohnerrückmeldungen. Diese Massnahmen liefern wertvolle Erkenntnisse über Verkehrstrends und die Entwicklung des Verkehrsaufkommens. Besonderes Augenmerk gilt den Bereichen rund um die Schulhäuser und Kindergärten in Muttenz, um die Sicherheit der Kinder und Jugendlichen auf ihrem Schulweg zu verbessern. Die semistationäre Radaranlage kann gezielt an neuralgischen Punkten platziert werden und soll in erster Linie präventiv zum Einsatz kommen.
Die neue Messanlage ist speziell auf die Anforderungen der Gemeindepolizei Muttenz entwickelt worden. Sie kann selbstständig fahren und präzise per Fernsteuerung manövriert werden. Sie stellt die ideale Ergänzung zu den bereits vorhandenen Verkehrsüberwachungsgeräten dar. Das Messsystem ist vollständig gegen Vandalismus gesichert und kann dank modernster Technik bis zu vier Tage autonom betrieben werden. Eine Erweiterung auf eine Betriebsdauer bis zu zehn Tagen oder der Betrieb über einen Stromanschluss ist ebenfalls möglich.
Die neue Anlage ermöglicht der Gemeindepolizei, ihre Ressourcen für andere wichtige Aufgaben wie Schwerpunktaktionen und -kontrollen, Patrouillen- und Nachtdienste, Parkraumbewirtschaftung, Ausstellung polizeilicher Bewilligungen, Schalterdienste oder baupolizeiliche Kontrollen einzusetzen.
Gemeindepolizei Muttenz