Sicherheitseingriff entlang der Radroute Muttenz-Münchenstein
Zunehmende Sommertrockenheit und Hitze setzten den Wäldern in der Region immer mehr zu. Vor allem alte Bäume kommen mit dieser Veränderung nur sehr schlecht zurecht. Die Bäume leiden unter Trockenstress, welcher sich unter anderem durch absterbende Kronenteile bemerkbar macht. Pilze und Käfer können die ohnehin schon gestressten Bäume zusätzlich schädigen, was den Absterbe Prozess beschleunigt. Buchen, die mit Abstand wichtigste Baumart unseres Waldes, sind besonders betroffen.
Absterbende Bäume sind eine Gefahr, wenn diese entlang von Infrastruktur stehen, welche vom Menschen genutzt werden. Abbrechende Kronenteile und Äste oder umstürzende Bäume gefährden Waldbesuchende. An stark frequentierten Orten müssen die geschädigten Bäume deshalb entfernt werden. Es ist nicht möglich, einzelne, noch gesunde Bäume stehen zu lassen. Diese würden nach einem Eingriff viel stärker der Sonne ausgesetzt sein, was zu Sonnenbrand an den Stämmen führt und die Bäume bereits nach kurzer Zeit ebenfalls gefällt werden müssen.
Die betroffene Waldpartie wird nach dem Eingriff mit hitzebeständigen Baumarten wieder aufgeforstet. Linden, Eichen, Nuss- oder Kirschbäume sind valable Alternativen zur Buche und gedeihen sehr gut.
Wir bitten die Bevölkerung, die Absperrungen um den Holzschlag im Zeitraum vom 28. Juli bis
8. August 2025 zu respektieren und nicht zu betreten. Eine Umleitung ist signalisiert.
Für Fragen steht Ihnen Revierförster Markus Eichenberger vom Forstrevier Schauenburg zur Verfügung.