Sturmschäden an Waldbäumen – Vorsicht bei Waldbesuchen

22. Juli 2022

Der heftige Gewittersturm hat am Mittwoch abgebrochene Äste, schräg stehende oder umgefallene Bäume und viel Laub am Boden im Wald hinterlassen. In den betroffenen Gebieten sind die Forstbetriebe daran, besonders gefährliche Situationen zu entschärfen. Dennoch ist in den kommenden Tagen beim Waldbesuch im Birs- und Leimental sowie auf dem Bruderholz und in den Langen Erlen besondere Vorsicht geboten.

Am Mittwoch, 20. Juli 2022, zog gegen Abend ein heftiger Gewittersturm von Südwesten kommend durch das Laufental, über den Blauen, das Leimental und schliesslich über das Bruderholz Richtung Schwarzwald. Die Gewitterfront war begleitet von orkanartigen Windböen und teils starkem Hagel. Der Sturm hat in den Wäldern des Birs- und Leimentals aber auch auf dem Bruderholz und in den Langen Erlen zum Teil erhebliche Schäden hinterlassen. Vielerorts wurden Bäume umgeworfen und Äste sind abgebrochen. Ebenso zahlreich sind aber auch Äste, die noch in den Kronen hängen und Bäume die schräg stehen, und von denen eine Gefahr ausgeht für Waldbesucherinnen und Waldbesucher. Seit gestern sind Einsatzkräfte und die örtlichen Forstbetriebe daran, die grössten Gefahrenquellen zu beseitigen oder Gebiete abzusperren. Das kann aber im betroffenen Gebiet nicht gleichzeitig geschehen und wird noch Tage oder Wochen in Anspruch nehmen.

Das Amt für Wald beider Basel ruft deshalb die Bevölkerung zu besonderer Vorsicht bei Waldbesuchen auf. Waldbesucherinnen und Waldbesucher wird empfohlen, besonders auf hängende oder bereits abgebrochene Äste zu achten und für Pausen, Picknicks oder Spielplätze sichere Orte zu wählen. Stellen mit ganz oder halb umgestürzten Bäumen sind ganz zu meiden. Umgestürzte Bäume sind als Klettergerüst denkbar ungeeignet, weil sie leicht in Bewegung geraten können. Zudem bitten wir darum, allfällige Sperrungen strikte zu befolgen.

Für Rückfragen: Ueli Meier, Leiter, Amt für Wald beider Basel, 061 552 56 51

 

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