5. Dezember 2005
Sperrung wegen unerwünschter Verkehrsflut
Aus dem Gemeinderat
  • Massnahmen gegen wild parkierende Besucherinnen und Besucher des Stadions St. Jakob-Park


Aus der Verwaltung
  • Energiesparlampen-Förderaktion mit Ausstellung

An seiner Sitzung vom 30. November 2005 befasste sich der Gemeinderat u.a. mit dem folgenden Sachverhalt:

Massnahmen gegen wild parkierende Besucherinnen und Besucher des Stadions St. Jakob-Park
Mit der Umsetzung der Massnahmen zum Schutze der Quartiere Unterwart, Auf der Schanz, Freidorf, Donnerbaum, Feldreben und Lutzert vor quartierfremden Fahrzeugen der Besucher des Stadions St. Jakob-Park wurde jetzt begonnen. Die Bauarbeiten dürften Ende dieses Jahres beendet sein und das Konzept kann somit ab dem Jahre 2006 bei Grossveranstaltungen im Fussballstadion angewandt werden. Die Vorkehrungen beruhen auf einem zwischen der Genossenschaft Fussballstadion «St. Jakob-Park» und der Einwohnergemeinde Muttenz vereinbarten Vertrag.

Temporäre Strassensperrungen vor Veranstaltungsbeginn
Gegenwärtig werden bei verschiedenen Einfahrten zu den genannten Quartieren Bohrungen in den Strassenraum eingebracht, um künftig vor Veranstaltungsbeginn temporär Leitmetallpfosten montieren zu können. Danach werden die Pfosten entfernt und in eigens dafür vorgesehenen Behältnissen im Bereich der Strasseneinfahrt deponiert. So dürften sich die Beeinträchtigungen der Quartierbewohnerinnen und Quartierbewohner in zeitlich erträglichen Grenzen halten. Zusätzlich werden an bestimmten Strasseneinfahrten in Zukunft Posten ihren Dienst versehen, um die offenen Ein- resp. Ausfahrten, die so genannten Interventionsachsen, kontrollieren zu können. Ebenfalls sind diese Strasseneinmündungen für Rettungsfahrzeuge vorgesehen. Die Haushalte der in das Konzept einbezogenen Quartiere werden demnächst über die Massnahmen mittels eines Schreibens nochmals persönlich orientiert. Der Gemeinderat hofft, mit dieser Massnahme die seit Eröffnung des Stadions St. Jakob-Park immer wieder beklagten und unliebsamen Begleiterscheinungen, die durch den motorisierten Suchverkehr und oftmals fasch parkierte Fahrzeuge hervorgerufen werden, eliminieren zu können.

Muttenz, 5. Dezember 2005
DER GEMEINDERAT

(Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an U. Girod, Tel. 061 466 62 01)


Aus der Verwaltung

Energiesparlampen-Förderaktion mit Ausstellung
Die Energiestadt® Muttenz führt während den kommenden Wintermonaten eine Energiesparlampen-Förderaktion durch. In den Monaten Dezember, Januar und Februar werden jeweils 100 Energiesparlampen an die Bevölkerung der Gemeinde gratis abgegeben. Als Startveranstaltung der Förderaktion ist auf der Verwaltung noch bis zum 15. Dezember 2005 eine Ausstellung zum Thema «Energiesparlampen» zu sehen.

In der Schweiz sind 130 Mio. Lampen im Einsatz; jedes Jahr werden 50 Mio. Lampen neu angeschafft, der überwiegenden Teil dient als Ersatz. Davon sind drei Viertel Glühlampen und Halogenglühlampen, lediglich 2 Prozent der neu gekauften Lichtquellen sind Energiesparlampen. Das Einsatzpotential für Energiesparlampen ist somit noch längst nicht ausgeschöpft.

Im Mittel brennt in jedem Schweizer Haushalt eine Energiesparlampe. In den letzten Jahren konnten die Energiesparlampen stetig weiter entwickelt werden, was zu einigen technischen Verbesserungen geführt hat. So sind Energiesparlampen kleiner und kompakter und im Bezug auf die Farbwiedergabe den Glühlampen ebenbürtig geworden. Das bei den alten Energiesparlampen lästige Flackern beim Starten und das wahrnehmbare Flimmern beim Betrieb wurde beseitigt. Häufiges Ein- und Ausschalten hat praktisch keinen Einfluss mehr auf die Lebensdauer der Energiesparlampen. Zudem steht heute eine grosse Vielfalt an Energiesparlampen für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche zur Verfügung.

Der Anschaffungspreis von Energiesparlampen ist gegenüber von Glühlampen deutlich höher. Aufgrund der wesentlich längeren Lebensdauer und dem niedrigen Stromverbrauch schneiden bei einem Vergleich der Gesamtkosten Energiesparlampen deutlich besser ab.

Im Rahmen der Energiestadt- Zertifizierung hat sich die Gemeinde Muttenz die Steigerung der Energieeffizienz als einen von vier Aktionsbereichen für die nächsten Jahre vorgegeben. Energiesparlampen weisen eine sehr gute Energieeffizienz und eine hohe Wirtschaftlichkeit auf. Eine Energiesparlampen-Förderaktion passt somit sehr gut zu den energiepolitischen Zielsetzungen der Gemeinde. Noch bis zum 15. Dezember 2005 haben Sie auf der Verwaltung während den Bürozeiten die Gelegenheit, sich das heutige Sortiment an Energiesparlampen anzuschauen und zu Themen wie Verwendung, Wirtschaftlichkeit, Graue Energie, Elektromagnetische Strahlung oder Entsorgung von Energiesparlampen zu informieren. Jede Besucherin und jeder Besucher der Ausstellung erhält gratis eine Energiesparlampe. Jeweils weitere 100 Energiesparlampen werden in den Monaten Dezember, Januar und Februar an die Muttenzer Bevölkerung verteilt. Profitieren Sie von der Förderaktion und testen Sie eine Energiesparlampe bei sich zu Hause oder schauen Sie doch bei der Ausstellung einmal rein! Wir würden uns freuen!

Bauverwaltung Muttenz