Vorsicht - die Eichenprozessionsspinner sind wieder aktiv

14. Juni 2019

Der Eichenprozessionsspinner ist eine einheimische Schmetterlingsart. Wie der Name schon sagt, bauen die mit Brennhaaren versehenen Raupen ihre grossen Gespinstnester ausschliesslich an Stamm und dicken Ästen von Eichen.

Zur Zeit heisst es aufpassen, damit man nicht mit den Raupen in Berührung kommt. Die Brennhaare können nesselartige Entzündungen und Atembeschwerden verursachen.

  • Vorsicht in der Nähe von befallenen Eichen –Umgebung unbedingt meiden
  • Raupen und Gespinste nicht berühren
  • Auch verlassene Nester nicht berühren, da sich darin abgebrochene Brennhaare befinden können
  • Nach einem Kontakt, sofort duschen, Haare waschen und Kleider wechseln
  • Bei Auftreten starker allergischer Symptome sollte ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden.

Alle anderen Gespinste, die derzeit in Wäldern und Gärten vorkommen, sind für Menschen unbedenklich. Für die Bäume und Sträucher sind die Gespinste und Raupen des Eichenprozessionsspinners unbedenklich. Die kahlgefressenen Zweige schlagen wieder aus.

Mehrere Eichenprozessspinner bilden eine Schlange. Hintergrund Baumrinde
Bei der Nahrungssuche bilden die Raupen des Eichenprozessionsspinners lange und bandförmige Prozessionen. (Foto: Deine Tierwelt)