22. Juni 2009
Polyfeld --- HDTV-Signalempfang --- Neues Personalreglement --- Ausbildungserfolg --- Gemeinderatsitzungen während Sommerferien --- Dreiland-Ferienpass 2009 --- Tagesfamilienvermittlung --- Pilzkontrolle 2009 --- Aufhebung des Picknickplatzes --- Gemeindebetriebe verwenden Gerätebenzin --- Mobilitätskarte Birstal --- Kompostmobil
Aus dem Gemeinderat
  • Polyfeld - Abschluss der Testplanung
  • Verhandlungen über HDTV-Signalempfang
  • Neues Personalreglement in die Anhörung entlassen
  • Ausbildungserfolg auf der Gemeindeverwaltung
  • Gemeinderatssitzungen während den Sommerferien
  • Mitwirkung der Öffentlichkeit zur Quartierplanmutation "Langmatt II"

Aus der Verwaltung
  • Dreiland-Ferienpass 2009 – Verkauf sehr gut angelaufen
  • Tagesfamilienvermittlung
  • Pilzkontrolle 2009
  • Verkehrsbehinderungen vom 10. Juli bis 12. Juli
  • Aufhebung des Picknickplatzes beim Rothallenweiher
  • Gemeindebetriebe tanken Gerätebenzin
  • Neue Mobilitätskarte für das Birstal
  • Wenn der Tag den Kleinsten gewidmet ist – das Kompostmobil öffnete seine Türen in Muttenz
Aus dem Gemeinderat
Der Gemeinderat befasste sich an seiner Sitzung vom 17. Juni 2009 u.a. mit folgenden Themen:

Polyfeld - Abschluss der Testplanung
Zum Abschluss der Testplanung Polyfeld Muttenz wertete der Gemeinderat die bisherige Informationsarbeit und die Reaktionen der Öffentlichkeit aus. Er nimmt das grosse Medieninteresse zur Kenntnis. Insbesondere freuen ihn der überaus positive Widerhall und die schriftlichen Rückmeldungen aus der Bevölkerung. Die nach der Gemeinderatssitzung durchgeführte Orientierung im gemeindeeigenen Informationscenter an der Hofackerstrasse 14, zu der über zweihundert Interessierte erschienen, bestätigte erneut das positive Echo aus der Bevölkerung. Der Gemeinderat dankt den in das Projekt involvierten Mitarbeitenden von Kanton und Gemeinde für die immense Arbeit und deren hohe Qualität. In diesen Dank eingeschlossen sind auch die Mitglieder der Projektgruppe und des Beurteilungsgremiums.

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Verhandlungen über HDTV-Signalempfang auf dem GGA-Netz
Anlässlich der Gemeindeversammlung vom 9. Dezember 2008 reichte Rita Bachmann einen Antrag gemäss § 68 Gemeindegesetz ein, welcher die unverschlüsselt und gebührenfrei empfangbaren analogen und digitalen Fernseh- und Radiosignale zum Gegenstand hatte. Der besagte Antrag kommt ebenfalls auf die HDTV-Signale zu sprechen. Der HD-Service beinhaltet das Angebot von Sendern mit HD-Qualität als Ergänzung zum Grundangebot Plus. Für deren technische Aufbereitung wurde eine monatliche Gebühr von CHF 4.90 vorgesehen. Auf der Grundlage des von Rita Bachmann eingereichten Antrags verhandelt Gemeinderat Kurt Kobi mit der Firma Finecom Telecommunications AG Biel. Der Gemeinderat nahm nun von der vorläufigen Sistierung dieser zusätzlichen Gebühr Kenntnis. Demzufolge wird vom 1. Juli 2009 bis Ende Jahr keine HDTV-Gebühr erhoben. Die Verhandlungen um eine definitive Lösung werden weiter geführt. Beim Vorliegen neuer Verhandlungsergebnisse wird der Gemeinderat die Öffentlichkeit wieder orientieren.

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Neues Personalreglement in die Anhörung entlassen
Im Jahre 2006 beschloss der Gemeinderat die Revision des Personalreglements. Das jetzt in Kraft stehende Reglement stammt aus dem Jahre 1998. Bereits bei Abschluss des Reorganisationsprojekts muttenzoptima wurde die Revision des Personalreglements vorgesehen und die Notwendigkeit eines neuen Personalreglements bestätigte sich zusehends auch in der alltäglichen Verwaltungspraxis. Seit dem Jahre 2006 bearbeitete deshalb eine paritätisch zusammengesetzte Arbeitsgruppe, der Vertreter aus Gemeinde- und Mitarbeiterrat angehörten, unter der Federführung von Gemeindepräsident Peter Vogt die äusserst komplexe Revision. Massgeblich dabei waren die vom Gemeinderat beschlossenen Zielsetzungen. So mussten beispielsweise die zahlreich vorhandenen Verordnungen und Weisungen überarbeitet und in einem Regelwerk zusammengefasst werden. Die normativen Bestimmungen sollten soweit möglich an die übergeordneten gesetzlichen Vorgaben angepasst und die Neuerungen insgesamt mussten kostenneutral ausgestaltet werden.

Anhörungsverfahren ab 1. Juli bis 31. August 2009
Nach Abschluss der Revisionsarbeiten verabschiedete der Gemeinderat jetzt das neue Personalreglement, die dazugehörende Personalverordnung und ein neues Behördenreglement in die Vernehmlassung. Das Personal der Gemeinde Muttenz wird am 25. Juni 2009 über die Ergebnisse der Revision orientiert und danach werden gemäss Verwaltungs- und Organisationsreglement § 2a die Ortsparteien und interessierten Organisationen zur Anhörung resp. Vernehmlassung eingeladen. Die Stimmberechtigten können sich via Website der Gemeinde Muttenz an diesem Verfahren beteiligen. Dieses dauert ab 1. Juli bis zum 31. August 2009, die Überweisung an die Gemeindeversammlung ist für 2010, die In-Kraft-Setzung per 1. Januar 2011 vorgesehen.

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Ausbildungserfolg auf der Gemeindeverwaltung
Der Beginn der Sommerzeit fällt jeweils mit den Abschlussprüfungen der Verwaltungslehrlinge zusammen. In diesem Jahr wurde die anforderungsreiche Prüfung erfolgreich von Kevin Zweifel mit Note 4.7 bestanden. Er begann seine dreijährige kaufmännische Berufsausbildung im August 2006 und durchlief seither die verschiedenen Ausbildungsabteilungen - nach diesem "Marathon" konnte der erfolgreiche Abschluss nicht ausbleiben. Der Gemeinderat sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung gratulieren herzlich und freuen sich mit dem neuen Berufskollegen über die bestandene Lehrabschlussprüfung. Die besten Wünsche begleiten ihn auf seinem weiteren beruflichen und privaten Lebensweg. Der Gemeinderat dankt auch den Ausbildnerinnen und Ausbildnern der Verwaltung, welche neben ihrer normalen Berufsarbeit zusätzlich für die berufliche Entwicklung der ihnen anvertrauten Lehrlinge verantwortlich sind. Besonders erfreulich - auch in diesem Jahr - sind die abermals guten bis sehr guten Prüfungsleistungen der Lehrlinge der öffentlichen Verwaltungen. Dies lässt einmal mehr auf eine hohe Ausbildungsqualität schliessen.

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Gemeinderatssitzungen während den Sommerferien
Die letzte Gemeinderatssitzung zu Beginn der Sommerferien wird am 1. Juli 2009 durchgeführt. Danach fallen die Sitzungen vom 8. und 15. Juli aus, getagt wird wieder ab 22. Juli 2009. Folgerichtig entfallen auch die entsprechenden Informationen der Öffentlichkeit. Der Gemeinderat wünscht allen Einwohnerinnen und Einwohnern eine gute Sommerzeit und erholsame Ferien.

Muttenz, 22. Juni 2009
DER GEMEINDERAT
(Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an Gemeindeverwalter Urs Girod / Tel. 061 466 62 01)

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Mitwirkung der Öffentlichkeit zur Quartierplanmutation "Langmatt II"
Gestützt auf Art. 4 des Bundesgesetzes über die Raumplanung vom 22. Juni 1979 und § 7 des kantonalen Raumplanungs- und Baugesetzes vom 08. Januar 1998 führte die Bauverwaltung Muttenz im Auftrag des Gemeinderates vom 3. März 2009 bis zum 2. April 2009 während 30 Tagen ein öffentliches Mitwirkungsverfahren zur Quartierplanmutation "Langmatt II" durch. Während dieser Frist sind keine Stellungnahmen zum Projekt bei der Bauverwaltung eingetroffen.
Der Gemeinderat

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Aus der Verwaltung

Dreiland-Ferienpass 2009 – Verkauf sehr gut angelaufen
Der Dreiland-Ferienpass bietet im Sommer 2009 zum fünfzehnten Mal ein vielseitiges Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche im Alter von 4 bis 16 Jahren. Vom Samstag, 27.6.09 bis Sonntag, 13.9.2009 besteht ein reichhaltiges Programm an Attraktionen, Sport und Aktivitäten, Ausflüge, Gratiseintritten in Museen und Gartenbäder. Das Programm, weitere Informationen und die Anmeldemöglichkeit finden Sie unter www.dreiland-ferienpass.org. Der Basispreis für den Ferienpass für die Einwohner der beteiligten Gemeinden beträgt 35 Franken. Die übrigen Personen bezahlen 45 Franken, jeweils abzüglich 10% Rabatt mit Familienpass.
Der Ferienpass ist erhältlich am Informationsschalter im Gemeindehaus am Kirchplatz 3.

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Tagesfamilienvermittlung
Seit dem 2. Juni 2009 befindet sich die Tagesfamilienvermittlung im Büro im 1. Stock des Tagesheims Sonnenmatt. Mit dem Standortwechsel wurden Telefon und E-Mail an das EDV-Netz der Verwaltung angeschlossen. Deshalb gelten nun folgende Angaben:
GEMEINDE MUTTENZ
Tagesfamilienvermittlung
Sonnenmattstrasse 4, 4132 Muttenz
Tel. 061 466 61 50
tagesfamilien@muttenz.bl.ch

Erreichbarkeit: Freitag 8.30-11.30 Uhr. Gerne stehe ich auch ausserhalb dieser Zeiten für Vermittlungen zur Verfügung, aber ich bin nicht zu fixen Zeiten erreichbar. Ich habe einen Telefonbeantworter, den ich mindestens zwei Mal pro Woche abhöre und dann zurückrufe.

Ein Einkommen reicht oftmals nicht aus, um als Familie finanziell sorgenfrei leben zu können. Deshalb müssen einige Eltern während ihrer Arbeitszeit einen Betreuungsplatz für ihre Kinder haben. Seit ein paar Jahren ist der Bedarf an Plätzen stark gestiegen.
Falls Sie sich für längere Zeit für die interessante und abwechslungsreiche Arbeit als Tagesmutter oder -vater interessieren und Sie über genügend Raum und Zeit verfügen, offen sind für den Umgang mit Kindern und Erwachsenen, melden Sie sich bitte bei mir. Eine Tagesfamilie darf bis zu fünf Tageskinder betreuen. Sie bestimmen den zeitlichen Rahmen und wie viele Tageskinder es sein können. Für diese Arbeit müssen Sie den Basiskurs besuchen und sobald Sie Kinder betreuen, regelmässig an den Weiterbildungsabenden der Tagesfamilienvermittlung Muttenz teilnehmen.

Für mehr als fünf Kinder braucht es weitere Qualifikationen und eine Bewilligung der Vormundschaftsbehörde. Für jede (offizielle oder private) Tagesfamilie die Kinder betreut, besteht eine Meldepflicht bei der Vormundschaftsbehörde. Für die Tagesfamilien, welche der Tagesfamilienvermittlung angeschlossen sind, übernimmt diese Meldung die Vermittlungsstelle. Tageseltern erhalten selbstverständlich einen angemessenen Lohn und werden auch während der ganzen Arbeitszeit versichert (AHV, BU, NBU, Haftpflicht).

Tagesfamilie werden – das wäre doch was!
Doris Hochuli, Vermittlerin

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Pilzkontrolle 2009
Nach den Sommerferien wird die Pilzkontrolle 2009 eröffnet. Sie dauert vom 9. August bis zum 1. November. Die Pilzsammler und Pilzsammlerinnen können die gesammelten Pilze dann jeweils am Mittwoch, Samstag und Sonntag von 17 bis 18 Uhr beim Pilzkontrolleur, Herr Stephan Töngi (Tel. 079 218 60 33) an der Hauptstrasse 5 oder seinem Stellvertreter Herr Hugo Dill (079 242 68 70) kontrollieren lassen. Bitte die Pilze soweit möglich nach Sorten getrennt zur Kontrolle bringen und alte sowie befallene Pilze am Fundort belassen.

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Verkehrsbehinderungen vom 10. Juli bis 12. Juli
Während den Vorbereitungs- und Aufräumarbeiten für die Veranstaltung „Jazz uf em Platz“ sowie am Anlass selber wurden folgende Einschränkungen festgelegt:

Freitag, 10. Juli ab 14 Uhr:
Umleitung, Zufahrt bis zum Gemeindehaus möglich.

Samstag, 11. Juli ab 9 Uhr:
Zufahrt zum Gemeindehaus gesperrt, zum Restaurant Rebstock für Zubringer erlaubt.

Samstag, 11. Juli ab 16 Uhr bis Sonntag, 12. Juli 3 Uhr morgens:
Dorfkern gesperrt
Baselstrasse ab Verzweigung Tubhusweg bis Kirchplatz
Hauptstrasse ab Verzweigung Hinterzweienstrasse bis Kirchplatz

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Aufhebung des Picknickplatzes beim Rothallenweiher
Das Naturschutzgebiet um den Rothallenweiher bietet für viele Tiere und Pflanzen einen einzigartigen Lebensraum. Um diesen bessser zu schützen, hat die Gemeinde in Absprache mit der Bürgergemeinde beschlossen, den Picknickplatz am Rothallenweiher aufzulösen und die dazugehörigen Abfallbehälter zu entfernen.

Heute gibt es bereits zwei alternative Picknickplätze in umliegender Nähe am Waldrand. Ein weiterer Platz ist in der Nähe des Lehmgrubenweges geplant. Einen Situationsplan entnehmen Sie dem Dokument Seite 4.

Falls Sie Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne für weitere Informationen unter den Nummern 061 466 62 74 und 061 466 62 76 zur Verfügung.

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Gemeindebetriebe tanken Gerätebenzin
Benzin ist nicht gleich Benzin! Wer mit Kleingeräten arbeitet, muss wissen, dass sich herkömmliches Benzin schlecht für die Anwendung in Rasenmähern, Laubgebläsen, Kettensägen, Motorsensen oder anderen Maschinen eignet. Dafür gibt es spezielles Gerätebenzin, das von verschiedenen Bau- und Hobbymärkten manchmal unter der Bezeichnung Alkylatbenzin verkauft wird. In Muttenz ist das Spezialbenzin auch bei Erwin Naldi, dem Rasenmäher- und Gartengeräte-Service an der St. Jakobs-Strasse erhältlich.

Vorteile
Den Ausgangspunkt zu diesem „sauberen“ Benzin bilden Raffineriegase, die zu einem ausserordentlich reinen Treibstoff veredelt werden. Das schadstoffarme Gerätebenzin verursacht viel weniger giftige Abgase und schont die Gesundheit sowie die Natur. Im Gegensatz zu herkömmlichem Treibstoff ist Gerätebenzin nahezu frei von krebserregendem Benzol. Gerätebenzin verbrennt sehr rein, daher gibt es deutlich weniger Ablagerungen in der Brennkammer. Das mindert den Verschleiss und verlängert die Lebensdauer des Motors.
Und noch etwas: Das Gerätebenzin stinkt nicht so stark.

Vorbild
Die Gemeinde nimmt ihre Vorbildfunktion seit mehreren Jahren wahr: Wo keine hand- oder elektrobetriebenen Geräte eingesetzt werden können, tanken wir das Gerätebenzin. Der Gesundheit der Mitarbeiter und der Umwelt zuliebe.

Warum also in Ihrem Garten nicht auch umstellen und Gerätebenzin verwenden, wenn keine hand- oder elektrobetriebenen Gartengeräte eingesetzt werden können?

Abteilung Betriebe

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Neue Mobilitätskarte für das Birstal
Die neue Mobilitätskarte Birstal zeigt alle Linien des öffentlichen Verkehrs, die Velo- und wichtigsten Fusswege von Aesch bis zum Bahnhof SBB. Sie leistet damit einen wichtigen Beitrag für die umweltfreundliche Mobilität.

Die Energiestädte Muttenz, Arlesheim, Reinach und Münchenstein haben die neue Mobilitätskarte Birstal gemeinsam herausgegeben, um die umweltfreundliche Mobilität bei der Bevölkerung und in den Betrieben zu fördern. Die Karte deckt mit Velo- und Fusswegen und ÖV-Linien das ganze Birstal ab und zeigt ein Verkehrsnetz, das ohne das eigene Auto gut funktioniert. Damit soll ein wesentlicher Beitrag geleistet werden, um die heute über 50% aller Verkehrskilometer, die mit dem Auto oder Motorrad zurückgelegt werden, zu reduzieren. Informationen auf der Kartenrückseite, unter anderem zur Mobilität im Dreiländereck, zur kombinierten Mobilität und zum TNW- Nachtnetz, machen die handliche Karte zu einer nützlichen Begleiterin.

Die Mobilitätskarte für das Birstal ist ein Produkt der interkommunalen Zusammenarbeit der Gemeinden. Die Karte kann ab 4. Juni 2009 kostenlos auf den Verwaltungen der Herausgebergemeinden Muttenz, Reinach, Münchenstein und Arlesheim sowie den Partnergemeinden Aesch, Birsfelden und Dornach bezogen werden. Online-Bestellformular Mobilitätskarte für Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Muttenz.

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Wenn der Tag den Kleinsten gewidmet ist – das Kompostmobil öffnete seine Türen in Muttenz
Im Mai rollte das Kompostmobil der Stadtgärtnerei Basel in Muttenz an, und rief die Primarschüler zum kompostieren auf. Mithilfe von diversen Spielen und einer Lupe wurden junge Kompostexperten geschult, die das eint oder andere ihren Eltern beibringen konnten.

Angefangen hat es mit einer gemeinsamen Frage und Antworten-Runde, bei der fünf Primar- und eine eine Kindergartenklasse zeigen konnte, was sie schon alles über diese ökologische Abfallentsorgung wissen. Die Betreuer, wie aber auch die Lehrer staunten nicht schlecht, als die Kinder alle Fragen richtig beantworten konnten. Trotzdem stellte sich die ganze Veranstaltung als sehr lehrreich heraus. Bei dem praktischen Versuch zu kompostieren, gab es zwar keine falschen Abfälle im Kompostkesseli, dafür waren die Abfälle kaum oder gar nicht zerkleinert worden. Da landeten ganze Bananenschalen, halbe Eierschalen oder sogar ganze Äpfel auf dem Komposthaufen. Doch das Verständnis dafür, dass zerkleinerte Abfälle wegen der grösseren Angriffsfläche für Mikroorganismen viel besser abgebaut werden können, war schlussendlich doch gross.

Als aber die Kinder gefragt wurden, was für Organismen im Kompost eigentlich vorkommen, war die Liste der Tiere doch noch sehr beschränkt. Nicht schlecht staunten die angehenden Experten als sie neben den Altbekannten wie Kompostwurm und Assel noch ein Dutzend andere Tiere fanden. Diese wurden dann mit gutem Auge und einer Lupe bestimmt und den anderen Klassenkameraden vorgestellt.

Besonders Spass machten den Schülern die Spiele, bei denen das Wissen von Vorteil war, was auf den Kompost gehört und was nicht. So wurde ein Memory mit kompostierbaren und nicht kompostierbaren Abfällen gespielt. Auf dem gleichen Prinzip war die Abfallstaffette aufgebaut. Das Team mit den meist richtig entsorgten Abfällen gewann schlussendlich. Ein weiteres Highlight war das Tastspiel, bei dem die Kinder ihre motorischen Fähigkeiten auf die Probe stellen konnten und organische Stoffe richtig erkennen mussten.

Nach einem wohlverdienten Znüni konnten die Schülerinnen und Schüler nochmals zeigen, was sie während den eineinhalb Stunden gelernt haben und darauf in der gemeinsamen Runde ihren Klassenkameradinnen und Kameraden erzählen. Da die Klassen alle hervorragend mitgearbeitet haben, winkte als Belohnung noch ein kurzer Anblick auf einen speziellen, aber leider auch selten gewordenen Bewohner auf dem Kompost: den Nashornkäfer und seine Larve. Trotz der stolzen 6 cm Körperlänge der Larve war kaum ein ,,iiiih!“ oder ein ,,weh, wie grusig!“ zu hören. Das war für die Verantwortlichen ein klares Zeichen, dass nicht nur Wissen über das Kompostieren vermittelt wurde, sondern auch gezeigt wurde, dass der Komposthaufen nichts ekliges ist.
Die Schülerinnen und Schüler beim Memory-Spiel
Die Schülerinnen und Schüler beim Memory-Spiel --- Was kommt wohl in der Komposterde noch vor, ausser Würmer und Asseln? --- Bis zu 2 Jahre braucht diese Larve bis sie zu einem Nashornkäfer mit seinem markanten Horn wird

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