20. November 2018
Natur, Mensch und Gesellschaft ein Fach zum Erleben

Seit der dritten Klasse findet bei uns der Naturkunde-Unterricht am Freitagnachmittag draussen statt. Wissen Sie, wie die Eier einer Wasserschnecke aussehen oder kennen Sie den Wasserskorpion, die blaugrüne Mosaikjungfer oder gar die Waffenfliegenlarve? Wissen Sie, ob man das Seifenkraut zum Schäumen bekommt? Wir wissen es und darüber hinaus noch viel mehr, weil wir es in der Natur um Muttenz herum entdeckt haben.

Jetzt sind wir in der fünften Klasse und die Themen werden anspruchsvoller, denn Chemie, Physik und Technik werden ebenfalls behandelt. Am Freitag vor den Herbstferien waren wir den ganzen Tag mit dem Velo unterwegs zum Thema "Erde und Wasser". Dabei untersuchten wir Tiere, die in der Erde leben, diskutierten über unser Salzvorkommen und die Bohrungen und lernten die drei Aggregatzustände des Wassers kennen. Aber so richtig toll wurde es, als wir mit Erfolg Dreckwasser durch unseren selbstgemachten Filter reinigten! Dies taten wir an der Birs. Dort assen wir auch bei schönstem Sonnenschein unser Mittagessen am Feuer und beendeten den Tag mit einem Wettbewerb: Welche Gruppe kann aus Knete, Grillspiess und Plastiklöffeln die schnellste und ausdauerndste Wasserturbine bauen? Das war gar nicht so einfach...wir rannten Turbinenschaufeln hinterher, die sich gelöst hatten oder kämpften mit der Knete. Ausserdem musste die richtige Stelle am Wasser geplant, gestaut und die Löffel richtig und regelmässig angesetzt werden. Alle haben am Ende ihre Wasserturbine zum schnellen Drehen bringen können.....an der Stabilität müssten wir Amateur-Ingenieuren noch etwas feilen. Es hat trotzdem grossen Spass gemacht und wir wünschten uns fröhlich und sonnengewärmt schöne Ferien.

Die Klasse 5a mit Martin Stalder, Tanja Siegrist und Senior Franz Bachmann


Bildlegende:
links: Mit Filter wird aus braunem klares Wasser
rechts: Sie funktioniert, die selbstgemachte Kleinstturbine

Fotos: Tanja Siegrist
Fotos: Tanja Siegrist