Liebe Waldbesucherinnen und Waldbesucher

8. August 2018
Absterbende Bäume, abbrechende Äste und frühzeitiger Laubfall – das sind die deutlichen Zeichen der anhaltenden Trockenheit dieses Sommers in den Wäldern der Region. Am deutlichsten erkennbar sind diese Trockenheitsschäden an den Buchen. Einzelbäume an trockenen Standorten, aber auch ganze Baumgruppen sind abgestorben. Betroffen sind zudem andere Baumarten wie der Bergahorn.

Neben dem Absterben von Ästen, Kronenteilen und ganzen Bäumen äussern sich die Trockenheitsschäden an Eichen und Buchen auch durch das mitunter spontane Abbrechen von grünen Ästen.

Dass Bäume auf Trockenheit reagieren, ist nicht aussergewöhnlich. Normalerweise aber tun sie dies, indem sie mit einem vorzeitigen Blattfall den Wasserbedarf reduzieren. Im Folgejahr treiben diese Bäume dann wieder normal aus. Derzeit ist aber zu beobachten, dass viele Bäume direkt absterben. Erkennbar ist dies am noch hängenden dürren Laub, an grossen dürren Ästen und an abplatzenden Rindenteilen.

Die Zahl der absterbenden Bäume wird weiter zunehmen. Die Bäume selbst, vor allem aber das dürre Astmaterial, stellen im Zusammenhang mit der aktuellen Waldbrandgefahr ein zusätzliches Risiko mit dem leichtentzündlichen Brandmaterial dar.

Gleichzeitig geht von dürren und grünen, abbrechenden Ästen ein nicht zu unterschätzendes Risiko für Waldbesucherinnen und Waldbesucher aus.

Das Begehen von Waldareal geschieht grundsätzlich immer auf eigene Gefahr! .

Für zusätzliche Auskünfte wenden Sie sich bitte direkt an den zuständigen Revierförster Markus Eichenberger, Tel. 079 344 65 12.

Wir empfehlen die Kontrolle aller Bäume auf privatem Areal durch die verantwortlichen Personen.

Sicherheit / Gemeinde Muttenz