Das Ziel: Weniger Littering - mehr Sauberkeit

6. Juni 2017
Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen traten Zoran Dollinger (25) und Florian Dürr (21) Mitte März ihren Einsatz als Zivildienstleistende an. Mit dem Abfallmobil an ihrer Seite machten sie sich an die Arbeit. Ein erster Griff mit der Abfallzange und schon war die erste Aludose weg von der Strasse.

Heute, ein paar Wochen und unzählige Zangengriffe später, haben bereits an die 1‘000 Alu-Dosen, PET- und Glasflaschen den Weg ins Recycling gefunden. „Das tut uns gut“ geben die beiden zu Protokoll, „obwohl wir eigentlich erst zufrieden sind, wenn nichts mehr weggeworfen wird.“ Noch sind sie aber täglich auf ihren Routen im Gebiet Lutzert und Holderstüdeli unterwegs. Sie sprechen dort immer wieder Passanten auf die Littering-Problematik an oder verteilen Taschenaschenbecher. Damit wollen die zwei Zivildienstleistenden erreichen, dass sich die Leute den Folgen ihres Handelns für die Umwelt bewusst werden und ihr Verhalten ändern. Weniger Abfall produzieren und diesen dann auch richtig entsorgen – so einfach lässt sich das Littering-Problem nämlich lösen.
Das Ziel für Florian und Zoran steht fest. Sie wollen bis Oktober als Littering-Botschafter auf der Schulmeile einen sichtbaren Unterschied erzielen. Die ersten Schritte haben sie inzwischen gemacht.
Neben der Arbeit in der Littering-Prävention sind die zwei „Zivis“ an den Nachmittagen jeweils auf dem Robi-Spielplatz oder im Jugendhaus „Fabrik“ engagiert. Sie schätzen die Vielseitigkeit, die sich aus dem Nebeneinander der beiden Einsatzgebiete in der Gemeinde ergibt, und möchten hier wie dort einen guten Eindruck hinterlassen.
Abteilung Umwelt
Zivildienstleistende F. Dürr und Z. Dollinger
Mit Abfallzange und einem Lächeln, die Zivildienstleistenden F. Dürr und Z. Dollinger