30. Juli 2012
Schulanfang Montag, 13. August 2012 --- Baselbieter bike challenge Samstag, 25. August --- Zwei „Tierische Geschichten“ von der Gemeindepolizei Muttenz
Aus der Verwaltung
  • Schulanfang Montag, 13. August 2012
  • Veranstaltungsbewilligung im Wald: Baselbieter bike challenge Samstag, 25. August
  • Zwei „Tierische Geschichten“ von der Gemeindepolizei Muttenz

Aus der Verwaltung

Schulanfang Montag, 13. August 2012
Das Ende der Schulferien rückt näher. Für tausende von Kindern in der Schweiz wird es Zeit, vielleicht zum allerersten Mal den Kindergarten- oder Schulweg unter die Füsse zu nehmen.
So machen sich die jungen Schüler und Schülerinnen mit grossem Enthusiasmus auf ins neue Abenteuer „Schule“. Aber gerade dieser Weg verlangt von ihnen wie auch von den anderen Verkehrsteilnehmern grosse Aufmerksamkeit. Die Gemeindepolizei von Muttenz wird sich in Zusammenarbeit mit der Polizei Basel-Landschaft deshalb bei Schulanfang an den neuralgischen Punkten bei den Schulhäusern unterstützend positionieren. Wir werden die Schulwege der Kleinen überwachen und allenfalls in gewissen Situationen einschreiten, die Verkehrsteilnehmer auf ihr Fehlverhalten aufmerksam machen oder sogar büssen.

Tipps für den sicheren Weg in den Kindergarten oder in die Schule
Bevor der erste Schultag in Angriff genommen wird, ist es wichtig, dass Eltern und Kinder mehrmals gemeinsam den sichersten Schulweg ablaufen. Hierbei kommt den Eltern eine wichtige Vorbildfunktion zuteil, da Kinder auch das Verhalten im Strassenverkehr durch Nachahmung lernen.
„Warte – luege – lose – laufe“ prägt sich einem Kind viel besser ein als die Begriffe „links“ und „rechts“, deren Unterscheidung es oft noch nicht machen kann.
Das Leuchtbändeli sollte auf dem Schulweg immer getragen werden.
Das Erlebnis Schulweg ist wichtig, weshalb viele Organisationen abraten, das Kind mit dem Auto zur Schule zu bringen und von dort wieder abzuholen.
Es gibt aber auch Gegenden, die etwas weiter weg von der nächsten Schule liegen. Deshalb haben sich in gewissen Ortschaften Eltern zu einer Pedibus-Gemeinschaft zusammengefunden; eine erwachsene Person begleitet dort die Kinder im Kollektiv auf ihrem Fussweg in die Schule.

Problem Eltern-Taxi
Mit dem Auto in den Kindergarten oder in die Schule gefahrenen Kindern fehlt die Erfahrung im Strassenverkehr, sie werden so nicht sicherer und das Unfallrisiko verschiebt sich lediglich auf die Zeiten, in denen die Kinder dann doch zu Fuss unterwegs sind. Eltern sollten es ihrem Kind ermöglichen, den Schulweg zu Fuss und aktiv zu erleben. Der Weg zur Schule fördert die sozialen Kontakte und er trägt dazu bei, dass Kinder ihre Erlebnisse nicht erst in der Schule austauschen. Damit sind sie eher bereit für den Unterrichtsstoff und lernen dann ruhiger und konzentrierter als Kinder, die gefahren werden.

Wieso ist die erhöhte Aufmerksamkeit wichtig?
Die Kinder zeigen nicht das gleiche Verkehrsverhalten wie die anderen Verkehrsteilnehmer. Aufgrund ihrer Grösse sehen sie das Verkehrsgeschehen aus einer ganz anderen Perspektive als Erwachsene und können altersbedingt Distanzen noch nicht so gut einschätzen. Sie sind häufig gedanklich mit anderen Dingen beschäftigt und schnell abgelenkt. Kinder handeln oft unvorhersehbar und können die Komplexität und die Gefahren von Verkehrssituationen noch nicht richtig einordnen.

Kinder am Zebrastreifen
Kindern wird von Verkehrsinstruktoren und Polizei gelehrt, vor dem Überqueren des Fussgängerstreifens immer solange zu warten bis das Fahrzeug wirklich steht. Dies weil sie oftmals nicht erkennen, ob ein Autofahrer anhalten oder weiterfahren wird. Ausserdem können die jüngsten Verkehrsteilnehmer häufig die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs nicht richtig einschätzen. Für die Entscheidung, die Fahrbahn zu überqueren, brauchen Kinder wesentlich mehr Zeit (bis zu 10 Sekunden) als Erwachsene. Gleichzeitig ist auch die Reaktionszeit länger.
Bitte beachten Sie deshalb:
Halten Sie am Fussgängerstreifen immer vollständig an, d.h. die Räder müssen still stehen.
Geben Sie niemals Handzeichen und betätigen Sie nie die Lichthupe. Ein Kind könnte dadurch unachtsam werden.
Behalten Sie Kinder auf dem Trottoir immer im Auge.
Halten Sie auch, wenn ein Kind von links die Strasse überqueren will.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden sie auch auf den Internetseiten des TCS www.tcs.ch und der BFU www.bfu.ch.
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Veranstaltungsbewilligung im Wald
Das Amt für Wald beider Basel hat nach Vernehmlassung bei den betroffenen Gemeinden und kantonalen Fachstellen die Bewilligung für die Durchführung des
Baselbieter bike challenge 2012 (ca. 200 Teilnehmende)
vom Samstag 25. August 2012 von 9.00 / 10.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr
gemäss Dekret des Landrates über die Bewilligung für Veranstaltungen im Wald, vom 11. Juni 1998 (SGS 570.1), in den Gemeinden Muttenz, Arlesheim, Münchenstein, Aesch, Pfeffingen, Blauen, Ettingen, Dittingen, Zwingen, Brislach, Grellingen, Duggingen, Roggenburg, Liesberg, Röschenz und Laufen mit Auflagen erteilt.
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Zwei „Tierische Einsätze“ der Gemeindepolizei Muttenz
Eine Entenfamilie in Muttenz unterwegs

Am Mittwoch, 4.7.2012, 9:30 Uhr, stellte die Patrouille der Gemeindepolizei Muttenz fest, dass eine Entenmutter mit ihren neun Küken die Baselstrasse in Richtung „Im Sprung“ überquerte. Sofort wurde der Verkehr angehalten, damit die Enten die Strasse sicher überqueren konnten.
Anschliessend watschelte das Federvieh auf das Grundstück eines angrenzenden Mehrfamilienhauses. Um die Tiere vor Gefahren im Wohnquartier zu schützen (Autoverkehr, Hauskatzen und Marder) versuchten die beiden Polizisten die Enten einzufangen, was sich allerdings ohne Hilfsmittel schlecht realisieren liess.
Eine Mitarbeiterin der Kleintierpraxis Animal House in Muttenz erschien nach unserer Anfrage mit einem Fangnetz und zwei Käfigen vor Ort. Sie half tatkräftig mit und nach einer Jagd über drei bis vier Grundstücke konnten die neun Küken schliesslich alle eingefangen werden. Die Entenmutter liess sich jedoch nicht einfangen. Deshalb transportierte ein Mitarbeiter der Gemeindepolizei Muttenz die neun Jungvögel in einem Käfig zu Fuss in Richtung Fröscheneckweg. Die Entenmama watschelte dem Polizisten und ihren Jungen zum neuen Weiher der Gemeinde Muttenz nach. Beim Weiher angelangt wurden die Entlein wieder in die Freiheit entlassen, wo sie ihre Mutter sofort in Empfang nahm. Wir hoffen, dass sich die Kleinen dort wohl fühlen und sie inzwischen auch schon ein Stück gewachsen sind.

Eine Woche später ein Kaninchen in Muttenz unterwegs
Am Freitag dem 13. Juli 2012 ging bei der Gemeindepolizei eine Meldung betreffend eines „hoppelnden Hasen“ im Gebiet Margelacker ein. Auch hier konnte die Gemeindepolizei Muttenz unter Mitwirkung eines Dienstkollegen aus Füllinsdorf das Kaninchen aus dem Gebüsch locken, es einfangen und gesund und munter der Tierklinik überbringen. Wir hoffen der „Hoppel“ fand wieder zu seinem Herrchen oder hat ein anderes ruhiges, gemütliches Plätzchen gefunden.
Schulanfang
Schulanfang Montag, 13. August 2012

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