26. März 2012
Erwahrung Wahl Gemeindekommission -- "Eierleset", 15. April 2012 -- Klassenbildung Kindergarten Muttenz -- Korrigenda zu Betreuungsgutschriften -- Die Gemeindepolizei informiert -- Zivildienstleistende -- Bauarbeiten an der Dorfbachableitung -- Neue Zweiradabstellanlage -- Leinenzwang -- Bestellaktion für Grüngut-Sammelbehälter -- 10 Jahre Umwelteinsätze an Muttenzer Schulen
Aus dem Gemeinderat
  • Erwahrung Wahl Gemeindekommission
  • "Eierleset", Durchführung vom 15. April 2012
  • Kindergarten Muttenz, Klassenbildung Schuljahr 2012/2013
Aus der Verwaltung
  • Fabian Sterchi tritt in die Fussstapfen von Hans Schibler
  • Korrigenda zu Betreuungsgutschriften
  • Die Gemeindepolizei informiert
  • Zivildienstleistende erneut im Einsatz im Einsatz für eine saubere Schulmeile
  • Bauarbeiten an der Dorfbachableitung
  • Neue Zweiradabstellanlage
  • Öffnungszeiten Verwaltung, inkl. Betriebe und Jugendhaus über Ostern
  • Öffnungszeiten Hallenbad Frühlingsferien und Ostern
  • Leinenzwang für Hunde im Hardwald, in Wäldern und an Waldsäumen
  • Termine: Samstagsöffnungen des Jugend- und Kulturhauses FABRIK am 14. und 28. April von 16 - 23 Uhr / Frontag der Bürgergemeinde am Samstag, 14. April 2012 / Häckseltag am Dienstag, 17. April / Cool, chumm und lueg ….. das bieten unsere Ortsvereine – Samstag 21. April 10 - 15 Uhr / Altmetallabfuhr am Donnerstag, 26. April 2012 / Erster Museumssonntag in diesem Jahr am Sonntag, 29. April / Öffentlicher Quartierrundgang zum Fussverkehr in Muttenz am 12. Mai von 9 - 11.30 Uhr
  • Reisepapiere bereit, Identitätskarte und Pass noch gültig?
  • Bestellaktion für Grüngut-Sammelbehälter
  • 10 Jahre Umwelteinsätze an Muttenzer Schulen, Interview mit Fredi Mürner und Kurt Grunauer

Aus dem Gemeinderat

Wahl der Gemeindekommission erwahrt
Am 11.3.2012 wurden die Mitglieder der Gemeindekommission für die Amtsperiode vom 1.7. 2012 bis 30.6.2016 gewählt. Die Ergebnisse wurden vorschriftsmässig publiziert und innerhalb der 3-tägigen Frist sind gegen die Wahlen keine Beschwerden eingereicht worden. Gemäss § 15 des Gesetzes über die politischen Rechte vom 7.9.1981 stellte der Gemeinderat das Ergebnis verbindlich fest und erwahrte damit die Wahl.
Der Gemeinderat dankt allen Gewählten für die Bereitschaft, ein politisches Amt zu übernehmen und wünscht den Gemeindekommissionsmitgliedern gutes Gelingen und viel Erfolg in ihrem Amt für die Gemeinde als Gemeinschaft.
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"Eierleset", Durchführung vom 15. April 2012
Das "Eierleset" ist ein alter traditioneller Brauch, der 1878 erstmals erwähnt wurde und immer am "Weissen Sonntag", also eine Woche nach Ostern, stattfindet. Es ist dem Turnverein Muttenz zu verdanken, dass dieser sportliche Grossanlass mit jährlich hohem Publikumsaufkommen im Oberdorf stattfindet. Der Abschluss wird mit einem gemeinsamen und kostenlosen Eierschmaus gefeiert. Der offizielle Anlass beginnt um 14.00 Uhr und dauert bis 17.00 Uhr. Zwei Wochen vor dem "Eierleset" erfolgen eine schriftliche Information und die Einladung an die unmittelbar betroffene Anwohnerschaft. Fünf Tage vor dem Anlass werden vom Turnverein Muttenz Eier und/oder Geld in Privathaushalten und Gewerbebetrieben gesammelt, was vom Gemeinderat bewilligt wurde. Die Sammelzeit ist auf 18.00 - 21.00 Uhr festgelegt worden und dauert vom Dienstag nach Ostern bis Freitagabend vor dem Anlass. Ebenso bewilligt wurde das Betreiben einer Lautsprecheranlage für Durchsagen während dem "Eierleset" von 13.00 bis 17.00 Uhr und für die gleiche Zeitspanne das Gelegenheitswirtschaftsgesuch.
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Kindergarten Muttenz, Klassenbildung Schuljahr 2012/2013
Die Zahl der angemeldeten Kinder für den Kindergarten ist in diesem Jahr deutlich angestiegen. Gegenüber dem Schuljahr 2011/2012 mit 126 Kindern wurden bisher 172 zukünftige Kindergarten-Kinder registriert. Bedingt durch diverse Zuzüge/Wegzüge hat die Zahl im 2. Kindergartenjahr um neun Kinder abgenommen. Insgesamt ist im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme von 39 Kindern zu verzeichnen. Damit wird auf das neue Schuljahr hin der bestehende Kindergarten am Alemannenweg wieder eröffnet, da besonders viele Kinder aus dem Quartier Freidorf angemeldet sind und eine Klasse bilden. Durch die Eröffnung kann weiter berücksichtigt werden, dass keine Kinder die Tramlinie überqueren müssen, was immer ein gewisses Risiko mit sich bringt. Oberstes Gebot ist, dass die Kinder möglichst nahe ihrem bisherigen Umfeld, bei ihrem Wohnort, den Kindergarten besuchen können.

Der Gemeinderat hat die Anträge der Schulleitung und des Schulrates gutgeheissen und stimmt der Bildung von 16 Kindergartenklassen für das Schuljahr 2012/2013 zu. Dabei wird das Pensum für die spezielle Förderung in Deutsch als Zweitsprache in der Bandbreite von 77 85 Lektionen liegen, je nach Anzahl Kinder. Das Pensum der vorschulheilpädagogischen Zusatzförderung wird mit 40 Lektionen und jenes der Begabungs- und Begabtenförderung mit zwei Lektionen genehmigt.

Muttenz, 22. März 2012
DER GEMEINDERAT
(Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an Gemeindeverwalter Sebastian Helmy Tel. 061 466 62 01)
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Aus der Verwaltung

Fabian Sterchi tritt in die Fussstapfen von Hans Schibler
Unser langjähriger Informatikmitarbeiter Fabian Sterchi stellt sich der Herausforderung und übernimmt per 1. April 2012 die Funktion des Ressortleiters Informatik. Sein herausragendes Engagement für eine moderne Informatik in unserer Verwaltung und sein umfangreicher Erfahrungsschatz haben den Gemeinderat dazu bewogen, ihn zum Ressortleiter zu befördern.

Der Gemeinderat und die Verwaltungsmitarbeitenden freuen sich, mit Fabian Sterchi auf einen ebenso verantwortungsvollen wie zupackenden Informatikverantwortlichen zählen zu dürfen. Wir wünschen ihm, dass ihm seine neue Aufgabe viel Freude bereitet.

Peter Vogt, Gemeindepräsident
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Korrigenda:
Leistungen für die Pflege und Betreuung von Angehörigen zu Hause

Im Amtsanzeiger vom 24. Februar wiesen wir auf die Leistungen für die Pflege und Betreuung von Angehörigen hin. Dabei wurde eine Änderung bei den Betreuungsgutschriften, welche auf Anfang 2012 in Kraft getreten ist, nicht berücksichtigt. Betreuungsgutschriften sind Zuschläge zum rentenbildenden Erwerbseinkommen und sollen jenen Personen ermöglichen, eine höhere Rente zu erreichen, die pflegebedürftige Verwandte betreuen. Betreuungsgutschriften sind keine direkten Geldleistungen.
Neu ist diese Gutschrift auch erhältlich, wenn die betreute Person nicht im gleichen Haushalt wohnt. Anspruch hat somit, wer pflegebedürftige Verwandte im gleichen Haushalt betreut, oder wenn die pflegebedürftige Person in der Nähe wohnt. Diese Bedingung ist erfüllt, wenn die pflegende Person nicht mehr als 30 Kilometer von der pflegebedürftigen Person entfernt wohnt oder nicht länger als eine Stunde braucht, um den entsprechenden Weg zurückzulegen.

Weitere Auskünfte, Merkblätter und Anmeldeformulare sind erhältlich bei:
AHV-Zweigstelle Muttenz, Tel. 061 466 62 06
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Die Gemeindepolizei informiert
Seit letztem November arbeiten bei der
Gemeindepolizei Muttenz vier Polizisten für die Muttenzer Bevölkerung. Die Leiterin der Gemeindepolizei, Wachtmeister Pia Mangold, hat in einer ersten Phase Schwerpunkte bei der Verkehrssicherheit, bei den Kontrollen des fliessenden und ruhenden Verkehrs sowie bei der Präsenz in den Quartieren an den Morgen- und Abendstunden bezüglich der Prävention von Dämmerungseinbrüchen gesetzt.

Beim fliessenden Verkehr wurden hauptsächlich Radarkontrollen in den Gebieten mit Tempo 30 durchgeführt. Die Auswertung dieser Kontrollen zeigt auf, dass die Geschwindigkeiten mehrheitlich eingehalten werden und nur vereinzelte Verkehrsteilnehmer gebüsst oder an die Staatsanwaltschaft verzeigt werden mussten.

Ein spezielles Augenmerk wurde im Rahmen der Verkehrssicherheit auf die Schulwege gelegt. So wurden einerseits die Halteverbote bei den Kindergärten und den Schulhäusern überprüft und andererseits Kontrollen bei den Fussgängerstreifen bei Schulbeginn oder Schulschluss durchgeführt. Mit diesen Kontrollen sollen die Automobilisten für eine Rücksichtnahme auf die kleinsten Verkehrsteilnehmer sensibilisiert werden. Die Kontrollen zeigten auf, dass Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule fahren und mit ihren Fahrzeugen im Bereich eines Halteverbots stoppen, die Verkehrssicherheit der Kinder gefährden. Diese Problematik zeigt sich hauptsächlich in der Schulstrasse beim Schulhaus Breite. Die Gemeindepolizei ahndet das Fehlverhalten der Fahrzeuglenker und -lenkerinnen konsequent.

Zu den Kontrollen bezüglich der Verkehrssicherheit gehört auch die Überprüfung der Radfahrer in den winterlichen und dunkeln Morgen- oder Abendstunden. Dabei geht es hauptsächlich um die Kontrollen bezüglich der Fahrtüchtigkeit der Fahrräder in Bezug auf die Beleuchtung. Das soll nicht als Schikane der Fahrradfahrer aufgefasst werden, sondern den Lenkern aufzeigen, dass sie sich selbst im Strassenverkehr gefährden, wenn sie mit ungenügender Beleuchtung unterwegs sind.

Der Gemeindepolizei ist es ein Anliegen, bei Problemen oder Fragen der Bevölkerung zur Verfügung zu stehen. Aus diesem Grund wurden auch die Öffnungszeiten des Polizeipostens im Gemeindehaus angepasst. Die Gemeindepolizei steht der Bevölkerung am Montag und Dienstag sowie Donnerstag und Freitag von 9.00 bis 11.00 Uhr und am Mittwoch von 14.00 bis 18.30 Uhr zur Verfügung. Wir freuen uns auf den Kontakt mit der Bevölkerung.

Tipp der Gemeindepolizei:
Auf den 1. Januar 2012 wurde die Velovignette in der Schweiz abgeschafft. Neu fällt der Versicherungsschutz fürs Velofahren unter die private Haftpflichtversicherung. Velofahrende müssen in Eigenverantwortung für einen ausreichenden Versicherungsschutz sorgen. Wer keine Privathaftpflichtversicherung hat, ist für Schäden, die er als Radfahrer gegenüber Dritten verursacht, nicht mehr versichert. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich die Angelegenheit mit seiner Versicherung abzuklären.
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Zivildienstleistende erneut im Einsatz im Einsatz für eine saubere Schulmeile
Ab Anfang März bis Ende September 2012 sind wiederum zwei Zivildienstleistende als jugendliche Botschafter für eine saubere und ordentliche Schulmeile im Gebiet Lutzert /Gründenstrasse unterwegs sein.

Sauberkeit und Ordnung auf öffentlichen Plätzen, Wegen und Grünanlagen tragen wesentlich dazu bei, dass sich Menschen an ihrem Wohn-, Ausbildungs- oder Arbeitsort wohl fühlen. Die Gemeinde Muttenz wird im Allgemeinen als attraktiver Wohn- und Arbeitsort geschätzt. Dies verdankt Muttenz zu einem grossen Teil einer effizienten Abfallbewirtschaftung. Dennoch nimmt die Verschmutzung des Siedlungsraumes durch achtlos weggeworfene Abfälle (sogenanntes Littering) zu und wird zu einem Ärgernis. Insbesondere die Verschmutzung des öffentlichen Raums während der Schulzeit entlang der Gründenstrasse, der Kriegackerstrasse, in den Rabatten und in den Velo/Fussgänger-Unterführungen führt immer öfter zu Klagen von betroffenen Anwohnern.

Seit über drei Jahren setzt sich der Gemeinderat mit einem Massnahmenpaket zur Bekämpfung des Litterings ein. Verschiedene Massnahmen daraus werden kontinuierlich umgesetzt. Dazu gehört auch das Streetworking im Bereich Littering. So sind beispielsweise seit Anfang März die beiden Zivildienstleistende Oliver Dobmeier und Yan Bolliger als Streetworker vermehrt auf der „Schulmeile“ präsent um mit den Schülerinnen und Schüler den Dialog über den Umgang mit Abfällen und die Abfallproblematik im öffentlichen Raum zu führen.

Wir freuen uns, dass sich zwei motivierte, junge Zivildienstleistende für die Sauberkeit der Schul-Meile engagieren. Wir hoffen, dass damit eine breite Sensibilisierung erreicht werden kann und sich das Verhalten im Umgang mit Abfällen im öffentlichen Raum wahrnehmbar verbessert.

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne unter Tel. 061 466 62 74 / 77 zur Verfügung.
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Bauarbeiten an der Dorfbachableitung im Kreuzungsbereich Burggasse/Oberdorf
Ab letzter Märzwoche erfolgen während zirka vier Wochen im Kreuzungsbereich Burggasse/Oberdorf (am oberen Ende des Kirchplatzes) die Bauarbeiten am Zusammenschluss der neuen sowie der bestehenden Dorfbachableitung. Trotz Verkehrsprovisorien können kurzzeitige Verkehrsbehinderungen nicht vermieden werden. Aufgrund der Niveauunterschiede im Bereich der provisorischen Verkehrsführung bitten wir die Verkehrsteilnehmer den Baustellenbereich in vorsichtiger und der Situation angepasster Fahrweise zu passieren.
Nach Fertigstellung dieser Bauarbeiten werden sämtliche Oberflächen (Grünrabatten, Pflästerungen und Strassenbeläge) entsprechend der ursprünglichen Anlage wieder instand gestellt. Für weitergehende Fragen steht Ihnen die Abteilung Tiefbau, welche die Planung, die Bauleitung und die Bauausführung koordiniert, gerne zur Verfügung.
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Neue Zweiradabstellanlage
In den vergangenen Wochen wurde der alte und defekte Velounterstand bei der Tramstation Schützenstrasse durch eine moderne beleuchtete Zweiradabstellanlage ersetzt.
Die Fahrräder können nun an stabilen Halterungen angeschlossen werden und Umsturzschäden können vermieden werden. Wir freuen uns, mit dieser Abstellanlage einen Beitrag zur Förderung des umweltfreundlichen Verkehrs zu leisten.

Abteilung Hochbau
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Öffnungszeiten Verwaltung und Betriebe über Ostern
Die Verwaltung, inklusive Betriebe (Gemeindewerkhof), ist ganztags geschlossen am Gründonnerstag, 5. April, Karfreitag, 6. April sowie Ostermontag, 9. April 2012. Für die Meldung eines Todesfalls ist das Bestattungsbüro erreichbar unter 079 640 51 59.
Das Jugend- und Kulturhaus FABRIK schliesst ab Gründonnerstag Abend, 21.00 Uhr bis und mit Ostermontag, 9. April 2012.
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Öffnungszeiten Hallenbad Frühlingsferien und Ostern 2012
Montag
2. April
Dienstag
3. April
Mittwoch
4. April
Gründonnerstag
5. April
Karfreitag
6. April
Samstag
7. April
Ostersonntag
8. April
geschlossen7 - 21.30 h10 - 21.30 h9 - 18 hgeschlossen8 - 18 hgeschlossen
Ostermontag
9. April
Montag
16. April
Dienstag
10. April
Mittwoch
11. April
Donnerstag
12. April
*Freitag
13. April
Samstag
14. April
Sonntag
15. April
geschlossen7 - 21.30 h10 - 21.30 h9 - 21.30 h10 - 21.30 h8 - 18 h8 - 18 h
* am Freitag kein Seniorenschwimmen

Ab Dienstag, 17. April gelten wieder die üblichen Hallenbad-Öffnungszeiten, Direktlink zur Rubrik Kultur und Freizeit / Sport / Hallenbad Muttenz.
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Leinenzwang für Hunde im Hardwald, in Wäldern und an Waldsäumen
Informationen für alle Besucher des Hardwaldes zum besseren Verständnis über die Massnahmen zum Schutz der Trinkwasserfassungen im Südteil und die gesetzlichen Vorschriften während der Hauptsetz- und Brutzeit im gesamten Waldgebiet.


Der Hardwald ist ein beliebtes regionales Naherholungsziel und wird deshalb von unterschiedlichen Interessengruppen genutzt. Gleichzeitig befinden sich im südlichen Teil des Hardwaldes bedeutende Trinkwasserfassungen. Eine Verschmutzung der Sickergräben und des umliegenden Gebietes könnte eine Beeinträchtigung der Grundwasserqualität zur Folge haben. Deshalb wurde dieser Teil des Hardwaldes vom Gemeinderat Muttenz mit einem ganzjährigen Leinenzwang für Hunde belegt (Reglement über das Halten von Hunden vom 29. Oktober 1996). Wir bitten daher alle Hundehalterinnen und Hundehalter, im Interesse der ganzen Region, ihre vierbeinigen Begleiter im südlichen Hardwald an der Leine zu führen.

Im übrigen Hardwald gilt der Leinenzwang nach § 38 des kantonalen Jagdgesetzes während der Hauptsetz- und Brutzeit. Obwohl meist keine Wildpopulationen wie in den anderen Waldgebieten der Gemeinde Muttenz anzutreffen sind, sollen die übrigen Waldbewohner trotzdem während dieser Zeit besonders geschützt werden. Verschiedene im Hardwald lebende bodenbrütende Vogelarten und Kleintiere können durch stöbernde Hunde beim Nisten oder der Pflege ihres Nachwuchses empfindlich gestört werden. Deshalb sind Hunde in der Zeit vom 1. April bis 31. Juli in allen Waldgebieten sowie an Waldsäumen an der Leine zu führen.
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Termine
Samstagsöffnungen des Jugend- und Kulturhauses FABRIK
Das Jugendhaus ist während einer Versuchsphase von Januar bis zu den Sommerferien 2012 am zweiten und am vierten Samstag im Monat von 16 - 21 Uhr, ab April von 16 bis 23* Uhr (*Ende MidnightBasket) geöffnet. Termine im April zum Vormerken:
Samstag, 14. April und Samstag 28. April 2012, je 16 - 23 Uhr

Frontag der Bürgergemeinde Samstag, 14. April 2012
Frontag bedeutet freiwillige Mitarbeit im Wald, Waldputz. Erwachsene wie Jugendliche oder gar ganze Familien machen da gerne mit, arbeiten draussen in der Natur und lernen dabei den Wald, deren Bäume, Pflanzen, evtl. sogar Tiere kennen.
Besammlung/Abmarsch bei der Kirche St. Arbogast um 8.00 Uhr. Informationen und Zuständigkeit siehe Webseite der Bürgergemeinde: www.bg-muttenz.ch

Häckseltag Dienstag 17. April
Die Anmeldung muss bis spätestens drei (Werk)Tage vor Häckseltermin, das heisst diesmal bis Freitag, 13. April unter Angabe der von Ihnen bereitgestellten Materialmenge (in m3) erfolgen.
Von Vorteil und unabhängig von Schalter- und Präsenzzeiten über www.muttenz.ch/ Online-Schalter / Online-Dienste / Häckseldienst ansonsten telefonisch über die Nummer 061 467 97 44 täglich zwischen 11.30 - 12 / 16.30 - 17 Uhr.

Cool, chumm und lueg ….. das bieten unsere Ortsvereine – Samstag 21. April 10 - 15 Uhr
Muttenz verfügt über ein aktives Vereinsleben. Rund 100 Vereine decken verschiedenste Interessensgebiete ab. Ob in Sport, Musik/Singen, Theater- oder Natur und viel mehr, die Vereine stellen eine grosse Bereicherung für ein attraktives Muttenz dar und sind kaum aus dem „Dorfleben“ wegzudenken.
Unter dem Motto „Cool, chumm und lueg“ führen die Kultur- und Sportkommission (KuSpo) und die Interessengemeinschaft Ortsvereine Muttenz (IGOM) den ersten gemeinsamen Anlass dieser Art durch. Gegen vierzig Muttenzer Ortsvereine, bzw. Institutionen werden sich und ihre Arbeit am Samstag, 21. April zwischen 10.00 und 15.00 Uhr auf dem Gemeinde- und Kirchplatz präsentieren. Ziel der Veranstaltung ist, die Bevölkerung auf die vielseitigen Vereinsaktivitäten aufmerksam zu machen. Nebst Spass und Spiel und vielen interessanten und originellen Darbietungen der teilnehmenden Vereine und Institutionen, erwarten Sie ein Wettbewerb mit attraktiven Preisen und eine Showbühne mit Unterhaltungsprogramm von 13.30 Uhr bis 15.00 Uhr. Ebenso ist für das leibliche Wohl gesorgt. Der Anlass findet bei jedem Wetter statt!
Für das Ok „Cool, chumm und lueg“: Franziska Stadelmann-Meyer

Altmetallabfuhr Donnerstag, 26. April 2012
Bitte die Ware kurz vor 6.45 Uhr bereitstellen. Um unnötige Leerfahrten mit dem Lastwagen zu vermeiden und um einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, werden wir Altmetall von abgelegenen Liegenschaften künftig nur noch auf Bestellung abholen. Bitte jeweils eine Woche vor der Sammlung den Abfuhrbedarf im Werkhof beim Ressort Strassenunterhalt anmelden: Telefon 061 467 97 41, Fax 061 467 97 49, E-Mail: altmetall@muttenz.bl.ch. Informationen entnehmen Sie der Gemeindewebseite www.muttenz.ch/ Verwaltung / Altmetall

Erster Muttenzer Museumssonntag in diesem Jahr am Sonntag, 29. April
Öffnungszeiten:
Bauernhausmuseum, Oberdorf 4 10 - 12 und 14 - 17 Uhr
Ortsmuseum, Schulstrasse 15 14 - 17 Uhr
Der Eintritt in das Ortsmuseum und in das Bauernhausmuseum ist gratis.

Öffentlicher Quartierrundgang zum Fussverkehr in Muttenz am Samstag, 12. Mai
Muttenz möchte die Sicherheit und Attraktivität der Fusswege verbessern. Dafür ist die Gemeinde auf die Erfahrungen der Einwohnerinnen und Einwohner angewiesen.

Wir alle sind zu Fuss unterwegs, sei es auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen oder für einen Spaziergang. Vielleicht gibt es auf Ihren täglichen Fusswegen in Muttenz Strassenübergänge oder unübersichtliche Stellen wo Sie sich unwohl fühlen. Oder Sie wünschen sich direktere Wege, damit Sie schneller zum Ziel kommen.

Damit solche Mängel und Konfliktstellen behoben werden können, hat die Gemeinde Muttenz ein Projekt zur Verbesserung der Fusswege gestartet. Unsichere oder unattraktive Strassenabschnitte sollen ermittelt und in einem Massnahmenkatalog zusammengeführt werden. Diese Massnahmen sollen dann sofern möglich zeitnah umgesetzt werden.

Im Rahmen dieses Projekts bietet Ihnen die Gemeinde die Gelegenheit, Ihre Wünsche und Ideen für eine Verbesserung der Fusswege einzubringen:

Am Samstag 12. Mai 2012 von 9.00-11.30 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen, zusammen mit Fachleuten und Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinde durch Muttenz zu pilgern, und die Problemstellen im Fussverkehrsnetz zu besichtigen. Wir treffen uns vor dem Gemeindehaus. Im Anschluss an den Quartierrundgang sind Sie herzlich zu einem Apéro eingeladen. Bitte melden Sie sich an bis am 4. Mai 2012 bei: umwelt@muttenz.bl.ch oder Tel. 061 466 62 76/77. Geben Sie bitte bei der Anmeldung Name, Adresse und E-Mail an.
Nutzen Sie diese Gelegenheit. Wir freuen uns auf eine grosse Teilnehmerzahl.
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Reisepapiere bereit, Identitätskarte und Pass noch gültig ?
Planen Sie in Ihren Ferien „Schweizer Grenzen zu sprengen?“ Falls ja, überprüfen Sie Ihre Reisedokumente frühzeitig.

Wo bestelle ich einen Schweizer Pass?

Ein Schweizer Pass 10 oder ein Kombiangebot (Pass plus Identitätskarte) kann per Internet www.schweizerpass.ch oder über Telefon 061 552 58 69 bei der Kantonalen Passstelle Baselland in Liestal beantragt werden.
Preise
(*inkl. Portokosten CHF 5.- pro Ausweis)
Minderjährige
(5 Jahre gültig)
Erwachsene
(10 Jahre gültig)
Erhältlich beim kant. Passbüro in Liestal:
Schweizer Pass 10
Kombiangebot: Pass plus Identitätskarte
CHF 65.--*
CHF 78.--*
CHF 145.--*
CHF 158.--*
Erhältlich im Gemeindehaus in Muttenz:
Identitätskarte
CHF 35.--CHF 70.--

Nach Ihrer Antragstellung erhalten Sie einen Termin für Ihre persönliche Vorsprache beim Passbüro Basel-Landschaft an der Mühlegasse 8 in Liestal zur Aufnahme der biometrischen Daten (Gesichtsvermessung, Foto, Fingerabdrücke und elektronische Unterschrift). Ein digitales Foto ist zwingend für die Herstellung des Schweizer Pass 10 mit Chip oder für das Kombiangebot Pass und ID. Das Foto wird auf dem Passbüro erstellt, Sie müssen also keine Fotos mitbringen.

Aufgrund grosser Nachfrage zur bevorstehenden Hauptreisezeit hat das Passbüro in Liestal an folgenden Samstagen von 9.00 bis 13.00 Uhr geöffnet: 12. Mai / 2. Juni / 16. Juni / 23. Juni 2012.

Wenn die Zeit zur Beantragung eines Passes 10 nicht ausreicht kann ein provisorischer Pass (Notpass) die Lösung sein. Achtung: Für die USA ist der Notpass nur mit Visum gültig. Den Notpass erhalten Sie ebenfalls beim Passbüro Basel-Landschaft auf telefonische Voranmeldung über Telefon 061 552 58 69 oder an einem unserer Landesflughäfen.

Die Identitätskarte ist am Schalter Einwohnerdienste im Gemeindehaus am Kirchplatz 3 erhältlich. Kommen Sie zu den Schalteröffnungszeiten vorbei um das Antragsformular zu erstellen und zu unterzeichnen. Minderjährige brauchen die Unterschrift einer erziehungsberechtigten Person.

Haben Sie gewusst?
Ein Ausweisverlust (Pass oder ID) ist immer auf einem Posten der Kantonspolizei zu melden. Sie brauchen die Verlustmeldung zur Beantragung eines neuen Ausweises.
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Bestellaktion für Grüngut-Sammelbehälter
Die Gemeinde Muttenz führt in diesem Frühjahr eine Grüngut-Sammelbehälter-Bestellaktion durch. Aufgrund der Sammelbestellung kann sie der Bevölkerung zwei Grössen von Grüngut- Sammelbehältern zu einem Spezialpreis anbieten.


Grüngut- Sammelbehälter sind einfach zu handhaben und benötigen wenig Platz. Sie bringen Ordnung und Sauberkeit in den Garten und können - dank den Rädern - komfortabel vom Aufstellort zum Bereitstellungsplatz gerollt werden. Das mühsame Schleppen von Körben, Zainen oder Harassen entfällt. Grüngut-Sammelbehälter erleichtern auch die Arbeit des Personals des Abfuhrunternehmens. Die Behälter können ohne grossen Aufwand zur Kippvorrichtung des Sammelfahrzeuges gerollt und geleert werden.

Die Gemeinde Muttenz offeriert der Bevölkerung die folgenden zwei Behältergrössen zu einem Spezialpreis:
Kunststoffbehälter, grün, Zweirad
Füllmenge 120 Liter, 35.00 CHF
Kunststoffbehälter, grün, Zweirad
Füllmenge 240 Liter, 45.00 CHF
Tiefe 555 mm / Höhe 945 mm / Breite 505 mm / Leergewicht 10,4 kg / Nutzlast 48 kg
 
Tiefe 740 mm / Höhe 1060 mm / Breite 580 mm / Leergewicht 14,2 kg / Nutzlast 96 kg
 

Nutzen Sie jetzt die Vorteile einer Sammelbestellung! Mit dem unten stehenden Talon können Sie Ihre Bestellung bis spätestens 12. April 2012 aufgeben. Den bestellten Sammelbehälter können Sie im Werkhof an den folgenden Nachmittagen kaufen und mitnehmen:

Montag, 14. Mai 2012 Mittwoch, 16. Mai 2012 Mittwoch, 23. Mai 2012 Freitag, 25. Mai 2012

Der Werkhof ist nachmittags jeweils von 13.30 Uhr bis 17.00 Uhr und am Mittwoch bis 18.30 Uhr geöffnet. Der Preis des Sammelbehälters ist vor Ort bar zu bezahlen. Die Gemeinde übernimmt für die gelieferten Sammelbehälter weder eine Garantie noch eine Haftung. Weitere Auskünfte erhalten Sie unter den Telefonnummern 061 466 62 74 / 76 / 77.

Bestelltalon Grüngut-Container bis spätestens 12. April 2012 zustellen an:
Bauverwaltung, Abt. Umwelt, Kirchplatz 3, Postfach 332, 4132 Muttenz 1
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10 Jahre Umwelteinsätze an Muttenzer Schulen
Seit bereits zehn Jahren werden Umwelteinsätze in der Gemeinde Muttenz durchgeführt. Es wird von Jahr zu Jahr gewischt, gehackt, gelacht und geschwitzt. In diesem Beitrag werden Lehrkräfte, Werkhofarbeiter und ein ehemaliger Schüler zu Wort kommen Es soll aufgezeigt werden, was in diesen 10 Jahren von den Schülerinnen und Schülern sowie allen Personen, welche hinter dem Projekt standen, geleistet wurde. Die Gemeinde Muttenz erhofft sich, dass die Umwelteinsätze auch zukünftig als bewährter Bestandteil der Umweltbildung weitergeführt werden. Durch diese Einsätze konnte in Muttenz viel Gutes getan werden. Allen beteiligten Personen danken wir herzlich für ihren geleisteten Einsatz.

Rund 10 000 Schülerinnen und Schüler (525 Schulklassen) haben sich in letzten 10 Jahren an den Einsätzen beteiligt und damit rund 30’000 Arbeitsstunden im Dorf, im Wald oder in der Flur geleistet. Die Schülerinnen und Schüler konnten damit ca. CHF 300'000.- für Ihre Klassen- bzw. Lagerkassen verdienen.


Es wird von Jahr zu Jahr gewischt, gehackt, gelacht und geschwitzt. „Was heute für die Schülerinnen und Schüler ganz normal ist, sah vor 10 Jahren noch ganz anders aus“. So der ehemalige Lehrer und Mitgründer der Umwelteinsätze Kurt Grunauer. „Bereits in den 70er Jahren arbeiteten die Muttenzer Schulen und die Gemeinde Muttenz zusammen. Jedoch sah die Arbeit damals anders aus. Es gab lediglich Papiersammlungen welche die Schüler/innen durchführen konnten und auch dies nur fünf Mal jährlich. Aus diesen fünf Papiersammlungen im Jahr, wurde mit der Zeit eine Papiersammlung im Monat. Da die Papiersammlungen damals zu teuer für die Gemeinde Muttenz wurden, musste eine Lösung her. Herr Grunauer arbeitete damals schon mehrere Male mit dem Werkhof der Gemeinde Muttenz zusammen und war davon überzeugt, dass man mit dem Werkhof und der Abteilung Umwelt eine Lösung finden würde. Nach mehreren Gesprächen und Verhandlungen wurden dann das Projekt Umwelteinsätze ins Leben gerufen.“

Auch heute, zehn Jahre nach der Gründung der Umwelteinsätze, ist man sehr zufrieden wie sich dieses Projekt entwickelt hat. „Heutzutage sind die Arbeiten abwechslungsreich und spannend.“ erzählt mir Alfred Mürner, Mitarbeiter der Abteilung Betriebe. In letzter Zeit werden vor allem Arbeiten an Naturobjekten der Gemeinde Muttenz durchgeführt. „Wir pflegen unsere Wiesen und Hecken. Es werden auch Aufräumarbeiten auf Sport- und Grillplätzen durgeführt oder das Laub bei den Schulhäusern zusammengerecht. Viele Abläufe bei den Umwelteinsätzen konnten in den letzten Jahren automatisiert werden. Alle wissen immer ganz genau was zu tun ist, was für Arbeiten anfallen, etc. Durch die Umwelteinsätze konnten Arbeiten verrichtet werden, welche sonst in dieser Qualität nicht ausführbar gewesen wären.“

„Es ist toll die Schülerinnen und Schüler auch ausserhalb des Klassenzimmers zu erleben“, so Emanuel Germann, Lehrer der Sekundarschule. „Es kommen Talente zum Vorschein, welche einzelne Schülerinnen und Schüler in den einzelnen Fächern nicht immer präsentieren können“.

Die unterstützende Begleitung der Einsätze durch die Mitarbeiter der Abteilung Betriebe wird von den Lehrkräften als sehr freundlich, kooperativ, professionell und hilfsbereit geschätzt. Die Zusammenarbeit zwischen Werkhof und Schulen ist jedes Mal für alle Beteiligten eine Freude. „Zudem sind die Umwelteinsätze eine gute Abwechslung zu den Schulstunden. Man lernt auch mal, was körperliche Arbeit bedeutet,“ meint der ehemalige Schüler Colin Ruesch. „Die Umwelteinsätze waren für mich und meine Klasse immer eine grosse Freude, da man auch mal etwas anderes zu tun hatte als rechnen und schreiben. Man lernt teilweise auch die Lehrkräfte total anders kennen als in den Schulstunden. Ich hoffe die Umwelteinsätze bleiben den Schülerinnen und Schülern noch lange erhalten.“

Die Umwelteinsätze, welche in der Gemeinde Muttenz durchgeführt werden sind eine grosse Bereicherung für die Natur, die Lehrkräfte, die Schülerinnen und Schüler der Gemeinde Muttenz und auch für die Begleitpersonen aus der Abteilung Betriebe und dem Forstrevier.

Die Einwohnergemeinde bedankt sich bei all denen, die in diesen 10 Jahren bei den Umwelteinsätzen mitgewirkt haben, für den engagierten Einsatz.

Zwei Interviews zu 10 Jahre Umwelteinsätze an/mit Muttenzer Schulen:

Interview mit Fredi Mürner

Herr Mürner, wie haben Sie die Zusammenarbeit mit den Schulklassen erlebt?
„Mehrheitlich waren es gute Einsätze. Es wurden dank den Umwelteinsätzen Arbeiten an Orten verrichtet, die sonst nicht ausgeführt worden oder nicht in dieser Qualität ausführbar gewesen wären.“

Wie lange arbeiten Sie schon mit Schulklassen zusammen?
„Seit zehn Jahren leite ich bereits Umwelteinsätze an Muttenzer Schulen. Ich bin schon seit Beginn mit dabei.“

Was für Arbeiten konnten die Schülerinnen und Schüler bei Ihnen verrichten?
Es wurden Arbeiten wie Abfall zusammenlesen, Schlagräumungen für die Bürgergemeinde, Weg Unterhalt (Wege putzen, ausreissen von Problempflanzen, etc.), Aufräumarbeiten auf Grill- und Sportplätzen, sowie im Herbst das Laub bei den Schulhäusern zusammenrechen, ausgeführt.
Neben dem Einsammeln von Abfällen im öffentlichen Raum, werden in letzter Zeit die meisten Umwelteinsätze an Naturobjekten der Gemeinde durchgeführt. Wir pflegen unsere Wiesen und Hecken. Die Schülerinnen und Schüler, müssen zum Beispiel das Schnittgut zusammen nehmen oder sie entfernen unerwünschte Problempflanzen wie das Jakobs-Kreuzkraut. Auf anderen Flächen oder auch im Wald werden invasive Neophyten (Drüsiges Springkraut, Goldrute oder Sommerflieder) ausgerissen. Unter der Leitung des Försters wurden im Wald Schlagräumungen durchgeführt oder wie in diesem Jahr der Waldrand entlang der Finnenbahn mit vielen verschiedenen Sträucher bepflanzt. Auf der Sportanlage Margelacker und auf dem Friedhof hatten wir dieses Jahr auch sieben Einsätze. Diese werden vom Personal des Sportplatz oder Friedhof geleitet. Bei den Schulhäusern helfen zum Teil die Hauswarte mit. Da werden Laub zusammengerecht, gejätet und Abfälle eingesammelt.

Hat sich die Zusammenarbeit mit den Schulklassen in den letzten Jahren verändert?
Viele Abläufe bei der Organisation laufen mittlerweile schon fast automatisch ab. Die Zusammenarbeit mit den Schulen und Lehrkräften ist sehr gut. Über die Jahre konnte ich einige Lehrer/innen kennen lernen und freue mich auf die Umwelteinsäte mit ihnen. Vor 10 Jahren stand bei den meisten Umwelteinsätzen das Einsammeln von Abfällen im Vordergrund. Damals wurde noch viel Abfall und Sperrgut in die Wälder geworfen. Diese Mengen finden wir heute an denselben Orten zum Glück nicht mehr. Dafür können wir mehr spannendere Einsätze auf Wiesen, Waldrändern oder im Wald anbieten.

Sind Sie zufrieden mit der Arbeit der Schüler und Schülerinnen?
Ja, ich bin meistens zufrieden. Die Schüler sind es ja in der Regel nicht gewohnt draussen bei jeder Witterung zu arbeiten. Für einige ist es auch der erste Kontakt mit Werkzeug. Am meisten freut es mich, wenn die Schüler an einem Umwelteisatz zusammenarbeiten und eine qualitativ gute Arbeit abliefern. Die Qualität ist mir in der Regel wichtiger als die Grösse einer gepflegten Fläche.


Interview mit Kurt Grunauer
Herr Grunauer, wie haben Sie die Zusammenarbeit mit dem Werkhof der Gemeinde Muttenz erlebt?
Die Zusammenarbeit war grossartig. Die Mitarbeiter vom Werkhof waren uns schon vor den Umwelteinsätzen, in den 70er Jahren behilflich. Sie sind sehr flexibel und gehen einem immer gerne zur Hand.

Was hat Sie dazu bewegt, die Umwelteinsätze ins Leben zu rufen?
In den 70er Jahren haben Gemeinde und Schulen bereits bei den Papiersammlungen zusammengearbeitet. Die damaligen Papiersammlungen waren die einzige Möglichkeit für die Schulen Geld zu verdienen. In dieser Zeit erlebte Muttenz ein Bevölkerungswachstum. Immer mehr Leute zogen nach Muttenz. Anfänglich genügten 5 Papiersammlungen pro Jahr. Mit den steigenden Papiermengen musste die Papiersammlung auf einmal pro Monat ausgebaut werden. Die Papiersammlungen durch die Schulen, wurden zu teuer für die Gemeinde. Eine Lösung musste her. Herr Grunauer arbeitete schon länger bei den Papiersammlungen mit dem Werkhof der Gemeinde Muttenz zusammen. Zusammen mit Mitarbeitern der Verwaltung, der Abteilung Betriebe und Lehrkräften wurde nach neuen, sinnvollen Arbeiten im Umweltbereich gesucht und schlussendlich das Projekt Umwelteinsätze ins Leben gerufen.

Wie empfanden Sie die Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schüler?
Vor den Umwelteinsätzen wussten alle was bei den Papiersammlungen zu tun war, bis die Umwelteinsätze ins Leben gerufen wurden. Viele Lehrer waren zu Beginn skeptisch und standen nicht mit vollem Einsatz hinter den Umwelteinsätzen. Somit waren auch die betroffenen Schüler nicht sonderlich motiviert, konnten allerdings nichts dafür. Mit der Zeit erkannten jedoch alle Lehrer, dass die Umwelteinsätze eine gute Sache sind und motivierten die Schüler dazu.

Sind Sie über die Entwicklung der Umwelteinsätze in den letzten Jahren erfreut?
Grundsätzlich ja. Jedoch als der Kanton anfing Lager der Schulen zu subventionieren, dachten viele Lehrkräfte, dass sie das Geld der Umwelteinsätze nicht mehr benötigen. Dadurch wurden weniger Umwelteinsätze geleistet. Meiner Meinung nach sollte man die Umwelteinsätze mehr an die Öffentlichkeit bringen z.B. mittels Beiträgen im Muttenzer und Pratteler Anzeiger, Telebasel oder grossformatigen Fotos der Umwelteinsätze an den Einsatzorten.

Was erwarten Sie in Zukunft von den Umwelteinsätzen?
Der Schulunterricht müsste vermehrt mit nachhaltigen Aufgaben aufgewertet und die Umwelteinsätze mit den Schulen, dem Werkhof und der Abteilung Umwelt sollten kontinuierlich weiterentwickelt werden.

Besten Dank für diese Interviews.
10 Jahre Umwelteinsätze an Muttenzer Schulen
10 Jahre Umwelteinsätze an Muttenzer Schulen

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