Informationen zur Trinkwasseraufbereitungsanlage

5. Dezember 2011
Detailliertere Informationen können bei der Bauverwaltung eingesehen werden.
Der Gemeinderat hat am 19. Oktober 2011 die interessierten Parteien und Kommissionen über das Gemeindeversammlungsgeschäft der Trinkwasseraufbereitungsanlage informiert. Am 1. November 2011 wurde die Sondervorlage auch der Gemeindekommission ausführlich vorgestellt. Im Rahmen dieser beiden Präsentationen konnte der Gemeinderat verschiedene Punkte detailliert erläutern und offene Fragen beantworten. Insbesondere zum Thema der Gebäudekosten scheint ein grösserer Informationsbedarf vorhanden zu sein als durch das Überweisungsschreiben abgedeckt werden konnte. Diese Informationslücke will der Gemeinderat mit den nachfolgenden Erläuterungen schliessen.

Das Gebäude ist in erster Linie eine Zweckbaute, welche die eigentliche verfahrenstechnisch Installation der Trinkwasseraufbereitung beinhaltet. Als ergänzende Räume sind eine Werkstatt, ein Sitzungszimmer mit Küche/Labor sowie die Steuerzentrale ökonomisch und ökologisch sinnvoll angegliedert. Der Baukörper tritt mit einer Länge von ca. 40 m, einer Breite von ca. 15 m und einer Höhe von ca. 9 m oberirdisch in Erscheinung. Ein wesentlicher Teil des Gebäudes befindet sich bis ca. 5 m unter Terrain und wird damit nicht sichtbar sein. Das Gebäude verfügt über ein Gesamtvolumen von rund 8300 m3. Eine klare Trennung der Kosten von verfahrenstechnischer Installation und Gebäude ist insbesondere aufgrund des vernetzten Aufbereitungsverfahrens weder konsequent möglich noch sinnvoll. So beinhalten die im Überweisungsschreiben ausgewiesenen Gebäudekosten von 6‘214‘460 Franken auch einen wesentlichen Kostenanteil (rund 1.7 Mio. Franken), welcher inhaltlich auch der verfahrenstechnischen Installation zugerechnet werden kann. Dazu zählen vor allem die Kosten für die Starkstrom- und Lüftungsanlagen sowie für die Apparateinstallation. Auch die diversen Wasserbecken (Rohwasser-, Aktivkohle- und Reinwasserbecken), welche wichtige Elemente der Verfahrenskette bilden, sind in den Gebäudekosten enthalten.

Für die Trinkwasseraufbereitungsanlage wird ein zweckmässiges Gebäude erstellt, welches den ökologischen und ökonomischen Anforderungen sowie den gestalterischen Erwartungen an Bauten in der Landschaft angemessen Rechnung trägt.

Detailliertere Informationen können bei der Bauverwaltung (Tel. 061 466 62 95) eingesehen werden.

Muttenz, 5. Dezember 2011
DER GEMEINDERAT

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